Heizöl-News • Euro Talfahrt, Heizölpreise ziehen weiter an!

02.11.13

Die Heizölpreise befinden sich auch vor dem Wochenende weiter im Aufwind. Der Grund für den weiteren Anstieg waren in diesem Fall nicht etwa die Börsennotierungen, nein vielmehr der schwache Euro treibt die Heizölpreise weiter rauf. Die Gemeinschaftswährung musste sich am Donnerstag schweren Verlusten stellen, da die schwachen Wirtschaftsdaten aus Deutschland und der EU sowie die Fortführung der lockeren Fed Zinspolitik großen Druck ausübten und in einem freien Fall endeten. Im Freitagshandel setzte sich dieses Bild weiter fort. Der Euro befindet sich unter Verkaufsdruck, auch weil die amerikanischen Wirtschaftsdaten die Stimmung an den Märkten etwas aufhellen lassen. Der Einkaufsmanagerindex im Oktober verdeutlichte diese positive Tendenz. Dagegen rutschen die Notierungen für Rohöl- und Gasöl (Heizöl) tief in die roten Zahlen. Der deutlich stärkere Dollar zieht nun wiederum die Mineralölkurse ins Minus. Verstärkt wird die Situation durch das Überangebot an Rohöl und die Wiederaufnahme der libyschen Produktion. Für Montag sollten nun wieder fallende Heizölpreise in Aussicht stehen.

Das Barrel (159l) der Nordseesorte Brent zur Dezember-Lieferung notiert bei ca. 105,91 US-Dollar (-2,93 $). Der Preis für ein Fass der US-Referenzsorte WTI liegt bei ca. 94,60 Dollar (-1,78 $). Der Euro notiert derzeit bei 1,3489 €/$ (-0,0096).
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