Heizöl-News • EURO-Schwäche bremst Preisrückgang aus

21.02.13

Die erste Reaktion auf den überhitzten Markt ist erfolgt. Gestern Nachmittag brachen die Notierungen für Rohöl, Mitteldestillate und Benzin auf breiter Front ein. Dieser Rückgang setzte sich auch im heutigen Handelsgeschehen fort. Enttäuschend ist nur, dass die fallenden Börsenkurse kaum Einfluss auf die Endverbraucherpreise haben, denn der EURO wurde ebenfalls in den Sog gezogen und schloss sich der gemeinschaftlichen Talfahrt an. Belastet wurde er durch die schwachen deutschen und europäischen Einkaufsmanagerindexes, die allesamt schlechter als erwartet ausfielen. Doch auch der amerikanische Markt war heute für Negativmeldungen gut. Die Arbeitsmarktdaten für Erstanträge auf Arbeitslosengeld, der 4-Wochendurchschnitt sowie die dauerhaften Arbeitslosenzahlen sind geschlossen gestiegen und damit hinter den Erwartungen geblieben. Daraufhin konnte der EURO seine Talfahrt stoppen und korrigierte wieder geringfügig aufwärts. Dennoch bewegen sich EURO und Notierungen weiter im Gleichklang. Größere Preisnachlässe sind also auch für morgen nicht zu erwarten. Das Barrel (159l) der Nordseesorte Brent zur April-Lieferung notiert bei ca. 114,12 US-Dollar (-1,48 $). Der Preis für ein Fass der US-Referenzsorte WTI liegt bei ca. 93,25 Dollar (-1,97 $).
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