Heizöl-News • Ende im US-Haushaltsstreit, Heizölpreise legen zu

17.10.13

Die Einigung im US-Haushaltsstreit hatte die Anleger bereits gestern zurück auf den Plan gerufen und mit Hilfe des widerkehrenden Optimismus die Mineralölkurse steigen lassen. Das festere Börsenniveau und der schwächere Euro sorgen zum Morgen noch für teurere Heizölpreise. Dieses Bild änderte sich im heutigen Tagesverlauf. Die Anleger besannen sich schnell auf die Realität und die schaut trotz der Abwendung des US-Staatsbankrotts nicht rosig aus. Allein der wirtschaftliche Schaden wird von Standard & Poor`s auf 0,6 % des Bruttoinlandprodukts im 4.Quartal beziffert. Darüber hinaus hat sich der Streit lediglich verschoben, ist jedoch nach wie vor nicht beigelegt. Die Republikaner fordern unverändert harte Einsparung um den Staatshaushalt der USA zu entlasten. Diese Nachrichten haben die Stimmung an den Markten merklich eingetrübt und zu einer Reihe von Verkäufen geführt. Die Kurse für Rohöl und Gasöl (Heizöl) gaben im Tagesverlauf deutlich nach. Die Meldungen über einen deutlichen Anstieg der US-Rohöllagerbestände sowie schwache Zahlen aus dem US-Jobsektor verstärkten den Abwärtstrend. Im Gegenzug präsentiert sich der EURO mit breiter Brust und kann seine Verluste wieder abbauen. Die Gemeinschaftswährung setzt sich nach einer positiven EU Leistungsbilanz für das 2. Quartal und den enttäuschenden US Konjunktursignalen in der Gewinnzone fest. Die Kombination aus sinkenden Mineralölkursen und steigendem Euro sollten sich morgen positiv auf die Heizölpreise auswirken.
Das Barrel (159l) der Nordseesorte Brent zur November-Lieferung notiert bei ca. 109,09 US-Dollar (-1,50 $). Der Preis für ein Fass der US-Referenzsorte WTI liegt bei ca. 100,33 Dollar (-1,96 $). Der Euro notiert derzeit bei 1,3662 €/$ (+0,0128).
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