Heizöl-News • Der starke Euro und schwache US-Daten lassen die Heizölpreise fallen weiter

24.10.13

Die trüben Aussichten auf dem amerikanischen Markt haben auch heute den Mineralölsektor belastet und für fallende Heizölpreise gesorgt. Während sich der Dax und der Dow Jones in der Gewinnzone tummeln, belasten die US-Wirtschaftsdaten und das Überangebot an US-Rohöl die Märkte. Die US-Sorte WTI Rohöl ist mittlerweile deutlich unter die 100 $ Marke gesunken und zieht die europäische Referenzsorte Brent mit in den Keller (unter 110 $). Verstärkt wird der Preisrückgang durch den kräftigen Euroanstieg der letzten Tage, der vom verloren gegangene Vertrauen in den Dollar und der Zinspolitik der US-Notenbank profitieren kann. Experten erwarten, dass die Fed bereits kommende Woche die weitere Ausrichtung ihrer Geldmarktpolitik bekannt geben, da die Entwicklung der US-Wirtschaft als besorgniserregend eingestuft wird. Trotz der umfangreichen Stützungsmaßnahme ist bis dato keine Erholung in Sicht. Dies wurde durch die heutigen US-Arbeitsmarktdaten belegt, nach denen nur ein leichter Rückgang der Arbeitslosengeldanträge verzeichnet wurde. Der Pessimismus auf eine Belebung der Nachfrage ist wieder in den Vordergrund gerückt und treibt die Kurse am späten Nachmittag weiter abwärts.
Das Barrel (159l) der Nordseesorte Brent zur Dezember-Lieferung notiert bei ca. 107,26 US-Dollar (-0,54 $). Der Preis für ein Fass der US-Referenzsorte WTI liegt bei ca. 96,38 Dollar (-0,48 $). Der Euro notiert derzeit bei 1,3800 €/$ (+0,0022).
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