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28.08.18
Der Wochenauftakt verlief erwartungsgemäß verhalten und die Ölpreise haben sich auch am frühen Dienstagmorgen kaum bewegt. Weiterhin belastet die angespannte Situation zwischen China und den USA den Markt und bremst das Aufwärtspotential der Notierungen ein.Am heutigen Morgen kostet ein Barrel der Sorte Brent rund 65,23 €. Das sind knapp 5 Cent weniger als gestern. Heizöl gibt etwa 10 Cent ab und kostet aktuell 49,99 € pro 100 Liter.Der gestrige Handelstag war insgesamt von Unentschlossenheit und folglich mehreren Kursschwankungen der Ölpreise geprägt. Der schwache US-Dollar und gewisse Vorzeichen einer Angebotsverknappung hätten eigentlich die Grundlage für weitere Kursgewinne bilden können, allein die Sorge um den zunehmenden Konflikt zwischen China und den USA belastet die Risikofreude der Anleger. Mit Interesse dürfte der Markt auf die Zahlen des American Petroleum Institute warten, die für den heutigen Abend anstehen. In der vergangenen Woche hatte der starke Rückgang der US-Rohölreserven für eine deutliche Aufwertung der Ölpreise gesorgt. Prognosen eines ähnlich starken Abbaus der Bestände könnten den Handel ab heute Abend demnach wieder in Schwung bringen. Mit der Sanktionierung des Irans fehlt dem Weltmarkt ein wichtiger Rohöllieferant, dessen Ausfall auch per Anhebung der Ölproduktion Saudi-Arabiens und der USA nicht problemlos kompensiert werden kann. Bis zum Abend könnte sich demnach ein ähnliches Bild zum gestrigen Handelstag abzeichnen. Größere Preissprünge sind für heute eher nicht zu erwarten.
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