Heizöl-Info • Heizölpreise schießen in den Keller

07.02.18

Das Kursbeben an den Finanzmärkten ist verflogen, zumindest die Aktienmärkte konnten sich von ihrer Talfahrt zu Wochenbeginn erholen und bereits wieder kräftig zulegen.
Ein gegensätzliches Bild, ist bei den Ölpreisen zu beobachten. Hier gewinnen die preisdämpfenden Faktoren die Oberhand und deuten einen weiteren Kursrutsch an.
In erster Linie bleibt der Markt volatil und sollte von Preiskäufern gut beobachtet werden.

Die Anleger reagieren sensibel auf aktuelle Nachrichten, die Ölpreise betreffend. Nach Veröffentlichung der wöchentlichen US-Rohöllagerbestandsdaten schießen die Kurse für Rohöl und Produkte in den Keller.

Die Tatsache, dass die Rohölbestände trotz höherer Raffinerieverarbeitung und nahezu unveränderter Importe zulegten, deutet auf ein Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage hin.

Die Rohölförderung in den USA hat die 10 Mio. Barrel Marke bereits durchbrochen. Bis zum Jahresende erwarten Experten einen weiteren Anstieg auf ca. 11 Mio. Barrel täglich. Insofern belasten die Bestandszuwächse den Markt und Anleger scheuen vorerst das Risiko.

Sollte sich die Talfahrt über Nacht fortsetzen, ist von weiteren Preisrücknahmen auszugehen und ein Blick auf die Heizölvorräte lohnenswert.

Das Barrel (159l) der Nordseesorte Brent notiert bei ca. 65,80 US-Dollar (-1,06 $).
Der Preis für ein Fass der US-Referenzsorte WTI liegt bei ca. 61,75 Dollar (-1,36 $).
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