Heizöl-Info • Heizölpreise leicht gefestigt

02.08.18

Nach den deutlichen Verlusten zur Wochenmitte stabilisieren sich die Märkte am Donnerstag wieder. Die Heizölpreise starten gar mit einem leichten Plus in den Tag,
was auf einen schwächeren Euro zurückzuführen ist.

Während die Notierungen für Rohöl und Gasöl (Heizöl) Boden bilden konnten, gerät die europäische Gemeinschaftswährung zunehmend unter Druck.

Die Sitzung der amerikanischen Zentralbank am Vorabend weckt Hoffnungen auf mindestens 2 Zinssteigerungen in diesem Jahr und belastet somit den Euro. Darüber hinaus hat sich die wirtschaftliche Stimmung in der Eurozone im 3. Quartal laut einer ifo Umfrage auf den niedrigsten Stand seit 2012 abgeschwächt. Als Grund wurde der Zollstreit mit den USA genannt. In der Folge verliert der Euro zusehends an Boden und steuert auf die 1,16 EUR/USD zu und verteuert das in Dollar notierte Heizöl.

Vom Zollstreit mit den USA können nicht nur die Europäer ein Lied singen, denn mittlerweile hält die ganze Welt den Atem an, wenn Donald Trump auf Twitter droht. Letztlich beeinflussen die Streitigkeiten auch die Ölmärkte, die vor dem Hintergrund eines globalen Handelskonflikts an Aufwärtsdynamik verloren haben. Zu groß ist die Angst vor einer weiteren Eskalation und damit verbundenen sinkenden Nachfrage.
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Das Barrel (159l) der Nordseesorte Brent notiert bei ca. 72,48 US-Dollar (+0,09 $).
Der Preis für ein Fass der US-Referenzsorte WTI liegt bei ca. 66,58 Dollar (+0,08 $).
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