Heizöl-Info • Heizölpreise deuten steigende Tendenz an

09.08.17

Zum Tagesbeginn sind sich die Anleger uneins sodass sich im Frühhandel leichte Preisnachlässe andeuteten. Die Skepsis über einen Abbau der globalen Überversorgung überschattet den Markt, da das gestrige Treffen zwischen Opec- und Nicht-Opec-Mitgliedern keine neuen Erkenntnisse lieferte, wie die Förderländer zukünftig eine Verbesserung der Förderquoten herbeiführen wollen.

Am Vormittag folgte der Richtungswechsel. Der Blick auf die wöchentlichen US-Rohölbestandsdaten führte zu ersten Preiserhöhungen, da die Experten einen Rückgang der Lagerbestände prognostizierten. Ein Abbau der Rohöl und Mineralölvorräte wird als Indikator für ein Wachstum der US-Wirtschaft gewertet. Insofern zogen die Notierungen für Rohöl und Gasöl verhalten an, bis die endgültigen Lagerdaten durch die US-Energiebehörde DOE am Nachmittag folgen.

Als weiterer preistreibender Faktor fungiert der Euro, der durch die aufgehellte Anlegerstimmung in den USA unter Druck gerät. Insbesondere die US-Jobdaten liefern positive Signale und machen zusätzlich Hoffnung auf eine erhöhte Nachfrage. Insofern dürften weitere Preiserhöhungen nicht überraschen.

Das Barrel (159l) der Nordseesorte Brent notiert bei ca. 52,23 US-Dollar (+0,09 $). Der Preis für ein Fass der US-Referenzsorte WTI liegt bei ca. 49,32 Dollar (-0,03 $). Der Euro notiert derzeit bei 1,1743 €/$ (-0,0012).

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