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10.03.06
Heizöl behauptet sich als einer der wirtschaftlichsten Wärmeenergieträger Öl-Brennwertheizung minimiert Energieverbrauch Der sparsame Verbrauch effizienter Öl-Brennwertheizungen kann den Anstieg der Energiepreise abmildern. Zumal sich Heizöl trotz Verteuerung im Vergleich zu Erdgas im vergangenen Jahr erneut als der preisgünstigere Wärmeenergieträger erwiesen hat. Während im Jahresdurchschnitt 2005 eine 3000-Liter-Partie Heizöl 1615 Euro kostete, mussten für die gleiche Wärmemenge Erdgas (33.540 kWh) einschließlich Grundgebühr 102 Euro mehr, nämlich 1717 Euro bezahlt werden. 2004 war der Preisabstand von Heizöl bei der gleichen Bezugsmenge mit durchschnittlich 302 Euro noch deutlicher ausgefallen. Dennoch bestätigt auch das jüngste Vergleichsergebnis den seit 28 Jahren anhaltenden Preisvorteil von Heizöl. In welcher Größenordnung sich diese Preisdifferenz zwischen den beiden wichtigsten Energieträgern im deutschen Wärmemarkt auf längere Sicht auswirkt, vermittelt ein Rückblick allein auf die letzten zehn Jahre, ebenfalls bezogen auf einen Verbrauch von 3000 Litern. In diesem Zeitraum musste ein Ölheizungsbetreiber bundesdurchschnittlich insgesamt 2907 Euro weniger für seine Wärmeenergie zahlen als der Nachbar mit einer Gasheizung. Im Mittel sparte der Ölheizungsbesitzer gegenüber einem Gasheizungsbetreiber bei den laufenden Brennstoffkosten also jedes Jahr fast 300 Euro. Sämtliche Zahlenangaben basieren auf Daten des Statistschen Bundesamtes sowie auf den regelmäßigen Erhebungen der Fachzeitschrift „Brennstoffspiegel“. Auch Aribert Peters vom Bund der Energieverbraucher bescheinigt der Ölheizung relativ günstige Brennstoffkosten. Obwohl die Heizölnotierungen mit den Rohölpreisen zusammenhingen, seien sie zuletzt aber längst nicht so stark gestiegen wie viele Verbraucher vermuten. „Der Gaspreis ist dagegen zuletzt stetig nach oben gegangen“, erklärt Peters und fasst zusammen: „Eine Ölheizung ist in der Anschaffung teurer, aber im Verbrauch noch immer günstiger als eine Gasheizung.“ Das derzeitige Energiepreisniveau allerdings sollte die Betreiber älterer Heizanlagen veranlassen, sich über den Nutzen einer Heizungsmodernisierung beraten zu lassen, empfiehlt das Institut für wirtschaftliche Oelheizung e.V. (IWO). Denn je höher die Energiepreise, umso dringender – und lohnender – ist der Austausch einer veralteten, ineffizienten Heizung gegen eine moderne Öl-Brennwertanlage. Das bringt Einsparungen bei den Brennstoffkosten von bis zu 30 Prozent. Bei Heizölpreisen um 60 Cent je Liter und einem bisherigen Verbrauch von 5000 Litern würde sich die neue Öl-Brennwertheizung in etwa neun Jahren amortisieren. Wobei die Ersparnis von Wartungs- und Reparaturkosten, die sonst gerade bei älteren Heizanlagen anfallen dürften, noch gar nicht berücksichtigt ist. IWO 2006
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