Heizöl-News • US-Rohölbestände treiben die Heizölpreise rauf

23.09.15

In Erwartung sinkender US-Rohölbestände zeigt das Börsenbild bereits im Frühhandel eine steigende Tendenz an. Die Rohöl- und Gasöl-Notierungen (Heizöl) deuten schnell großes Aufwärtspotenzial an und setzen dieses im Tagesverlauf in kräftige Gewinne um. Gleichzeitig bleibt der Euro unter Druck, da aus Amerika verstärkt Meldungen aufkamen, die doch auf eine Erhöhung der Leitzinsen noch in diesem Jahr hindeuten. Die schwächende Auswirkung auf den Euro, drückt den Kurs unter die 1,12 $ Marke und sorgt in Verbindung mit den steigenden Notierungen für teils kräftige Preiserhöhungen. Am Nachmittag nimmt die Preisralley zusätzliche Fahrt auf, nachdem die amerikanische Energiebehörde DOE ihre Bestandszahlen veröffentlichte. Diese bestätigten den Rohölbestandsabbau zwar weniger stark als von der API prognostiziert aber dennoch deutlich über den Erwartungen. Im Großen und Ganzen dürfen diese Zahlen preistreibend bewertet werden, da der Rohölbestandsabbau trotz geringerer Raffinerieverarbeitung zustande kam. Aus diesem Grund sind weitere Preiserhöhungen für Heizöl am Donnerstag nicht auszuschließen.
Das Barrel (159l) der Nordseesorte Brent zur November-Lieferung notiert bei ca. 49,86 US-Dollar (+0,78 $). Der Preis für ein Fass der US-Referenzsorte WTI liegt bei ca. 46,91 Dollar (+0,55 $). Der Euro notiert derzeit bei 1,1146 €/$ (+0,0019).
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