Heizöl-News • Syrienkonflikt entspannt sich, Heizölpreise schwächer

17.09.13

Die Sorgen vor Lieferengpässen haben sich im Zuge der Verhandlungen zwischen Russland und den USA spürbar entspannt. Die beiden Großmächte einigten sich auf einen Plan zur Offenlegung und
Vernichtung aller syrischen Chemiewaffen. Das Assad-Regime muß demnach seine Arsenale innerhalb einer Woche öffnen. Auch erhalten die internationalen Inspekteure Zutritt zu sämtlichen C-Waffen-Depots. Bis Mitte 2014 sollen die syrischen Chemiewaffen außerhalb des Landes vernichtet werden. Die Anleger reagierten mit Auflösung ihrer spekulativen Positionen an der Börse und die Notierungen brachen auf breiter Front ein.
Die Heizölpreise folgen dieser Entwicklung und geben um gut 1 Cent nach. Dabei wirkte sich der stärkere Euro positiv auf die Heizölpreis Entwicklung aus. Die europäische Gemeinschaftswährung konnte ihrerseits ebenfalls um ca. 1 Cent zulegen. Grund für den Anstieg waren die Vermutungen einer anhaltenden lockeren US-Geldmarktpolitik, falls die Fed-Vizechefin Janet Yellen den Posten als Fed-Chefin übernehmen sollte. Darüber hinaus zeigt der gefallene Empire State Herstellerindex für September die volatile Lage der US-Wirtschaft und deutet auf eine Fortführung der Politik des billigen Geldes.
Das Barrel (159l) der Nordseesorte Brent zur November-Lieferung notiert bei ca. 108,37 US-Dollar (-1,70 $). Der Preis für ein Fass der US-Referenzsorte WTI liegt bei ca. 105,19 Dollar (-0,85 $). Der Euro notiert derzeit bei 1,3359 €/$ (+0,0023).
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