Wir haben nur Heizöl im Kopf

Zinsentscheidung und Zollgespräche bremsen Ölmärkte – Heizölpreise steigen weiter

30.10.25

Zinsentscheidung und Zollgespräche bremsen Ölmärkte – Heizölpreise steigen weiter
Am frühen Donnerstagmorgen stehen die Zeichen an den Ölmärkten klar auf Rot. Die Gewinne, die zur Wochenmitte noch Hoffnung auf eine Trendwende weckten, sind nahezu vollständig dahin. Gestern hatten stark gesunkene US-Rohölvorräte die Preise noch gestützt – doch das Strohfeuer erlischt schnell.

Zwischen Trump und Xi – viel Hoffnung, wenig Ergebnis
US-Präsident Donald Trump traf sich in der Nacht mit Chinas Staatschef Xi Jinping. Zunächst schien Optimismus angebracht: Trump sprach von einem „fantastischen Treffen“ und kündigte an, die Zölle auf chinesische Waren von 57 % auf 47 % zu senken. Auch im Streit um seltene Erden vermeldete er Fortschritte.

Doch auf dem Papier? Nichts.
Kein Abkommen, keine konkrete Einigung, offene Fragen überall.

Ein erhofftes Signal für die Weltwirtschaft blieb aus. Und wo Unsicherheit herrscht, findet der Ölpreis selten Halt. So rutschen die Märkte zurück, als hätten sie kurz die Luft angehalten und nun wieder der Schwerkraft nachgegeben.

US-Notenbank sorgt für zusätzliche Ernüchterung
Als wäre das nicht genug, bremste auch die US-Notenbank die Erwartungen. Zwar senkte sie – wie prognostiziert – die Leitzinsen. Doch Fed-Chef Jerome Powell dämpfte Hoffnungen auf eine weitere Zinssenkung im Dezember.

Ein schwächerer Dollar hätte Öl außerhalb der USA günstiger gemacht und die Nachfrage belebt. Diese Tür bleibt vorerst nur einen Spalt offen.

Heizöl im Inland: Preise steigen trotz schwächerer Börsen
Interessant: Während Gasöl – der Vorproduktpreis für Heizöl und Diesel – an der Börse nachgibt, steigen die Heizölpreise hierzulande dennoch leicht. Ein paradoxes, aber am Markt nicht seltenes Bild: kurzfristige Preisimpulse, regionale Logistik, Nachfrageverhalten – und schon läuft der Takt anders als an den globalen Handelsplätzen.

Verbraucherinnen und Verbraucher müssen heute je nach Region mit Aufschlägen von +0,60 bis +1,10 Euro pro 100 Liter rechnen.

Ausblick – ein Markt zwischen Atemholen und Anspannung
Die Welt wartet auf Kompromisse, die Märkte auf Klarheit.
Doch vorerst gilt: Viel Bewegung, wenig Richtung.
Sie kennen das Bild — die See ist weit, die Wellen sind ungeduldig, doch der Wind weiß selbst noch nicht, wohin er will.

1 USD = 0,8604€
Stand: 30.10.2025, nächstes Update: 03.11.2025

Unsere Empfehlungen:
Wir empfehlen Ihnen, jetzt über einen Heizöl-Einkauf nachzudenken, aufgrund der noch stabilen Heizölpreise und der schwachen Nachfrage in den Sommermonaten. Durch eine erhöhte Nachfrage wird im Herbst wieder mit steigenden Preisen und langen Wartezeiten gerechnet.

Kontrollieren Sie regelmäßige Ihren Heizölbestand im Heizöl-Tank und bestellen Sie Ihren Heizöl-Bedarf rechtzeitig. Kurzfristige Belieferungen sind Aufschlagspflichtig und sind unnötige zusätzliche Heizöl-Kosten.

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