Wir haben nur Heizöl im Kopf

Waffenruhe stabilisiert Ölpreise – US-Lagerbestände sinken – Heizöl leicht günstiger

26.06.25

Waffenruhe stabilisiert Ölpreise – US-Lagerbestände sinken – Heizöl leicht günstiger
Nach den teils heftigen Kursausschlägen der vergangenen Tage hat sich zur Wochenmitte etwas Ruhe an den internationalen Ölmärkten eingestellt. Die geopolitische Entspannung zwischen Israel und dem Iran in Kombination mit rückläufigen US-Ölbeständen wirkt stabilisierend auf die Ölpreise. Gleichzeitig profitieren Heizölkunden in Deutschland heute von leichten Preisnachlässen.

Rohölpreise mit ruhigerem Verlauf
Im frühen Handel am Donnerstag verzeichnen die Rohölpreise geringe Verluste von rund 35 Cent pro Barrel. Diese Entwicklung folgt auf einen leichten Anstieg am Mittwoch:

Die Nordseesorte Brent stieg um 0,8 Prozent auf 67,68 Dollar pro Barrel,

Die US-Sorte WTI legte um 0,9 Prozent auf 64,92 Dollar pro Barrel zu.

Waffenruhe wirkt beruhigend – aber fragil
Für Stabilität sorgte vor allem die weiterhin bestehende Waffenruhe zwischen Iran und Israel. Dennoch bleibt die Lage angespannt. Neue Berichte von US-Geheimdiensten zeigen, dass die Schäden durch die jüngsten US-Angriffe auf iranische Atomanlagen das Nuklearprogramm lediglich um Monate verzögert haben. Präsident Donald Trump unterstrich erneut, dass die USA „jederzeit bereit zum Handeln“ seien, sollte Teheran seine Aktivitäten wieder aufnehmen. Die Märkte bewerten die Waffenruhe daher als brüchig.

US-Lagerbestände deutlich gesunken
Neben der geopolitischen Lage rücken wieder die Fundamentaldaten in den Fokus – und die geben den Ölpreisen weiteren Halt.

Die US-Rohölvorräte sanken in der vergangenen Woche unerwartet stark um 5,8 Millionen Barrel.

Die Benzinbestände gingen um 2,1 Millionen Barrel zurück, obwohl Experten einen Anstieg erwartet hatten.

Gleichzeitig stiegen die Benzinlieferungen auf den höchsten Stand seit Dezember 2021, ein klares Signal für eine anziehende Sommernachfrage.

Diese Entwicklung deutet auf eine Verknappung des Angebots bei stabiler Nachfrage hin – ein Umstand, der die Ölpreise stützt und eine schnelle Rückkehr zu deutlich günstigeren Rohölnotierungen unwahrscheinlich macht.

Heizölpreise heute leicht günstiger

Für Heizölkunden in Deutschland bringt der Donnerstag dennoch leichte Preisvorteile:

Je nach Region sind Abschläge von -0,55 bis -0,85 Euro pro 100 Liter möglich.

Grund ist die leicht schwächere Tendenz beim Gasöl, dem Vorprodukt für Diesel und Heizöl, am frühen Morgen.

Fazit

Waffenruhe zwischen Iran und Israel hält – aber bleibt fragil

US-Öllagerbestände stark gesunken – Hinweis auf verknapptes Angebot

Rohölpreise bleiben stabil, leicht rückläufig im Frühhandel

Heizöl heute in Deutschland leicht günstiger

Ausblick: Weiterhin hohe Volatilität möglich bei geopolitischen Spannungen

Tipp: Wer kurzfristig Bedarf hat, kann das aktuelle Preisniveau für eine Teilbestellung nutzen. Auf Sicht der kommenden Tage bleibt jedoch unklar, ob die Waffenruhe Bestand hat – und wie sich mögliche neue politische Entwicklungen auf die Märkte auswirken.

1 USD = 0,8561€
Stand: 26.06.2025, nächstes Update: 27.06.2025

Unsere Empfehlungen:
Wir empfehlen Ihnen, jetzt über einen Heizöl-Einkauf nachzudenken, aufgrund der noch stabilen Heizölpreise und der schwachen Nachfrage in den Sommermonaten. Durch eine erhöhte Nachfrage wird im Herbst wieder mit steigenden Preisen und langen Wartezeiten gerechnet.

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