Wir haben nur Heizöl im Kopf

Waffenruhe drückt Ölpreise – Heizöl so günstig wie seit Wochen nicht mehr

24.06.25

Waffenruhe drückt Ölpreise – Heizöl so günstig wie seit Wochen nicht mehr
Nach Wochen voller Eskalationen und drohender militärischer Zuspitzung im Nahen Osten sorgt nun die überraschende Ankündigung eines Waffenstillstands zwischen dem Iran und Israel für spürbare Entspannung an den internationalen Rohstoffmärkten. Die Ölpreise haben in kürzester Zeit massiv nachgegeben – mit unmittelbaren Auswirkungen auf die Heizölpreise in Deutschland.

Rohölpreise brechen um über 10 Prozent ein
Bereits zum Wochenauftakt hatten sich die Ölpreise deutlich verbilligt. Am Montag ging die Atlantiksorte Brent mit einem Minus von 5,53 Dollar oder 7,2 Prozent bei 71,48 Dollar pro Barrel aus dem Handel. Auch die US-Sorte WTI verlor im gleichen Umfang und schloss bei 68,51 Dollar. Am Dienstagmorgen setzt sich der Abwärtstrend fort: Brent verliert erneut über 3 Prozent und nähert sich der Marke von 70 Dollar. Damit hat sich der Rohölpreis binnen zwei Tagen um mehr als 10 Prozent verringert.

Friedenssignal nach Pseudo-Angriff auf US-Stützpunkt
Ausschlaggebend für die Entwicklung waren mehrere diplomatische und militärische Ereignisse, die von den Finanzmärkten als Deeskalation gedeutet wurden. Nachdem die USA iranische Nuklearanlagen angegriffen hatten, reagierte Teheran mit einem Raketenangriff auf den US-Stützpunkt Al Udeid in Katar – jedoch ohne Opfer. Präsident Trump bedankte sich öffentlich bei der iranischen Führung für die Vorwarnung und sprach von einem Zeichen des guten Willens. Beobachter werteten das Vorgehen als „Pseudo-Angriff“ und als indirekte Friedensbotschaft.

Iran verzichtet auf Blockade der Straße von Hormus
Zuvor hatte das iranische Parlament noch mit der Sperrung der Straße von Hormus gedroht – einer Schlüsselroute für rund 20 Prozent des weltweiten Ölhandels. Dieses Szenario hätte die Preise massiv nach oben getrieben. Die Drohung wurde jedoch nicht umgesetzt, auch hier dominiert nun der Eindruck eines strategischen Rückzugs.

Trump verkündet umfassende Waffenruhe
Am späten Montagabend folgte schließlich der entscheidende Impuls: US-Präsident Trump kündigte einen „vollständigen und umfassenden“ Waffenstillstand zwischen Israel und dem Iran an. Auf seiner Plattform Truth Social rief er beide Seiten auf, sich an die Vereinbarung zu halten. Auch der iranische Außenminister signalisierte Gesprächsbereitschaft, solange Israel seine Angriffe einstellt.

Heizölpreise reagieren mit starkem Rückgang
Mit dem drastischen Preisverfall bei Rohöl gehen heute auch die Heizölpreise im Bundesgebiet kräftig zurück. Im Vergleich zu Montagmorgen müssen Verbraucher je nach Region zwischen 6,25 und 6,75 Euro weniger pro 100 Liter bezahlen. Heizöl ist damit wieder deutlich günstiger als noch vor wenigen Tagen, als die Preise durch geopolitische Risiken nach oben getrieben wurden.

Risikoprämie fast vollständig ausgepreist
Laut Marktanalysten ist der zuletzt aufgeschlagene Risikozuschlag im Ölpreis nahezu vollständig verschwunden. Da der Iran als wichtiger OPEC-Produzent nun wohl weiterhin Öl exportieren kann und keine akuten Versorgungsausfälle drohen, ist der Preisdruck erst einmal deutlich gemildert.

Fazit
Ölpreise verlieren binnen 48 Stunden mehr als 10 Prozent

Brent nähert sich 70-Dollar-Marke

Waffenruhe zwischen Iran und Israel bringt Märkte zur Ruhe

Heizölpreise sinken deutlich – Einsparung von bis zu 6,75 Euro/100 Liter

Risikoaufschläge am Ölmarkt fast komplett abgebaut

Ausblick:

Wenn die Waffenruhe hält, könnten die Preise stabil bleiben oder weiter sinken. Allerdings bleibt die geopolitische Lage fragil. Für Verbraucherinnen und Verbraucher bietet sich jetzt eine gute Gelegenheit, Heizöl nachzutanken – zum ersten Mal seit Wochen wieder zu deutlich besseren Konditionen.

1 USD = 0,8610€
Stand: 24.06.2025, nächstes Update: 25.06.2025

Unsere Empfehlungen:
Wir empfehlen Ihnen, jetzt über einen Heizöl-Einkauf nachzudenken, aufgrund der noch stabilen Heizölpreise und der schwachen Nachfrage in den Sommermonaten. Durch eine erhöhte Nachfrage wird im Herbst wieder mit steigenden Preisen und langen Wartezeiten gerechnet.

Kontrollieren Sie regelmäßige Ihren Heizölbestand im Heizöl-Tank und bestellen Sie Ihren Heizöl-Bedarf rechtzeitig. Kurzfristige Belieferungen sind Aufschlagspflichtig und sind unnötige zusätzliche Heizöl-Kosten.

Holen Sie sich gleich ein aktuelles Heizöl oder Dieselangebot klicken Sie hierfür auf den nachfolgenden LINK: https://www.oelbestellung.de


« Zurück

Heizöl Preisrechner


Heizöl-Newsarchiv

Marktinformationen - 2025
Marktinformationen - 2024
Marktinformationen - 2023
Marktinformationen - 2022
Marktinformationen - 2021
Marktinformationen - 2020
Marktinformationen - 2019
Marktinformationen - 2018
Marktinformationen - 2017
Marktinformationen - 2016
Marktinformationen - 2015
Marktinformationen - 2014
Marktinformationen - 2013
Marktinformationen - 2012
Marktinformationen - 2011
Marktinformationen - 2010
Marktinformationen - 2009
Marktinformationen - 2008
Marktinformationen - 2007
Marktinformationen - 2006
Marktinformationen - 2005