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USA setzt stärker auf Öl – Erneuerbare geraten ins Hintertreffen – Heizölpreise steigen

09.10.25

USA setzt stärker auf Öl – Erneuerbare geraten ins Hintertreffen – Heizölpreise steigen

Die internationalen Ölmärkte zeigen sich zur Wochenmitte leicht fester. Sowohl Rohöl als auch Ölprodukte verzeichnen moderate Preisaufschläge. Ein stärkerer US-Dollar sowie der jüngste Monatsbericht der amerikanischen Energiebehörde EIA geben den Märkten Auftrieb. Darin zeichnet sich ein klarer Trend ab: Die USA setzen zunehmend auf fossile Energien – und drosseln ihre Förderung erneuerbarer Alternativen.

Mehr Öl aus den USA – weniger Rückenwind für Erneuerbare
Der aktuelle Bericht der EIA zeigt, dass die Ölproduktion in den Vereinigten Staaten 2025 leicht über dem Vorjahresniveau liegen soll und auch 2026 auf hohem Niveau verharren dürfte. Damit verabschiedet sich die Behörde von früheren Prognosen, die von einem Rückgang der Förderung ausgingen.

Die Gründe liegen auf der Hand: Neue Investitionen in Offshore-Projekte – insbesondere im Golf von Mexiko – lassen die Fördermengen steigen. Offshore-Anlagen sind teuer im Aufbau, liefern aber bei stabilen Rahmenbedingungen langfristig hohe Erträge. Diese Entwicklung wird durch steuerliche Vorteile und Subventionen für die Ölindustrie unter Präsident Trump zusätzlich begünstigt.

Gleichzeitig trifft die US-Politik eine klare Entscheidung: weniger Geld für Wind und Sonne. In den letzten Monaten wurden milliardenschwere Förderprogramme für erneuerbare Energien gestrichen. Zuletzt kündigte das Energieministerium Kürzungen in Höhe von rund 9 Milliarden Dollar an – ein deutliches Signal, dass der Kurs Richtung fossiler Energiegewinnung weiter verschärft wird.

Globale Märkte bleiben nervös
Diese energiepolitische Kehrtwende wirkt sich spürbar auf die internationalen Ölbörsen aus. Die Aussicht auf mehr US-Öl bedeutet mittelfristig zwar eine höhere Versorgung, kurzfristig aber auch Unsicherheit über Preisentwicklungen und Förderpolitik. Entsprechend bleiben die Märkte schwankungsanfällig – ein Phänomen, das auch den heimischen Heizölmarkt beeinflusst.

Heizölpreise ziehen leicht an
Nach mehreren Tagen mit Preisschwankungen zeigen die Inlandspreise heute wieder leicht nach oben. Der Aufwärtstrend an den internationalen Märkten und die gestiegene Nachfrage zum Start der Heizsaison lassen die Preise hierzulande steigen.

Verbraucherinnen und Verbraucher müssen aktuell mit Aufschlägen von etwa +0,85 bis +1,15 Euro pro 100 Liter Heizöl gegenüber Dienstagvormittag rechnen.

Fazit
Die USA stärken ihre fossilen Energien und schwächen die Erneuerbaren – das sorgt international für Bewegung. Während die Ölmärkte noch nach Stabilität suchen, bleibt Heizöl im Inland weiter volatil. Wer seinen Tank in den nächsten Tagen füllen möchte, sollte die Preisentwicklung aufmerksam im Blick behalten – die Herbstwochen könnten noch einige Überraschungen bereithalten.

1 USD = 0,8599€
Stand: 09.10.2025, nächstes Update: 10.10.2025

Unsere Empfehlungen:
Wir empfehlen Ihnen, jetzt über einen Heizöl-Einkauf nachzudenken, aufgrund der noch stabilen Heizölpreise und der schwachen Nachfrage in den Sommermonaten. Durch eine erhöhte Nachfrage wird im Herbst wieder mit steigenden Preisen und langen Wartezeiten gerechnet.

Kontrollieren Sie regelmäßige Ihren Heizölbestand im Heizöl-Tank und bestellen Sie Ihren Heizöl-Bedarf rechtzeitig. Kurzfristige Belieferungen sind Aufschlagspflichtig und sind unnötige zusätzliche Heizöl-Kosten.

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