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Turbulente Woche an den Ölmärkten – Heizölpreise nähern sich Jahrestief

26.05.25

Turbulente Woche an den Ölmärkten – Heizölpreise nähern sich Jahrestief

Die vergangene Woche brachte Bewegung an die Energiemärkte: Während die Rohölpreise zwischenzeitlich von geopolitischen Spannungen getrieben wurden, sorgten Produktionsaussichten und Lagerdaten für einen anschließenden Preisrutsch. Für Heizölverbraucher bedeutet das: Die Preise sind weiter gefallen – und nähern sich nun dem Jahrestiefstand.

Ölpreise: Von Unsicherheit zu Überangebot
Noch zur Wochenmitte hatten Spekulationen über einen möglichen israelischen Angriff auf iranische Atomanlagen die Ölpreise deutlich ansteigen lassen. Doch schon kurz darauf folgte die Entspannung: Omans Außenminister bestätigte neue Atomgespräche zwischen Iran und den USA, die am Freitag in Rom fortgesetzt wurden. Dies führte zu einer schnellen Marktberuhigung.

Für nachhaltigen Preisdruck sorgten dann andere Faktoren:
Gerüchte über eine Produktionsausweitung der OPEC+ auf ihrem kommenden Treffen am 1. Juni ließen die Preise weiter fallen. Branchenkreise sprechen von möglichen zusätzlichen 2,2 Millionen Barrel pro Tag bis November – eine potenzielle Überversorgung droht.
Gleichzeitig meldeten die USA unerwartet hohe Rohölbestände. Die Lager füllen sich, da Händler sich bereits auf zusätzliche Mengen der OPEC+ einstellen. Einige Analysten vergleichen das Niveau der Lagernachfrage mit dem Stand während der COVID-19-Pandemie.

Heizölpreise deutlich gesunken
Die Entwicklung an den globalen Ölmärkten zeigt spürbare Auswirkungen auf die Heizölpreise im Inland.
Am Freitag kosteten 100 Liter Heizöl im Bundesdurchschnitt nur noch 86,41 Euro – ein Wochenrückgang um 2,3 % bzw. 2,01 Euro.
Im Monatsvergleich beträgt das Minus sogar 3,2 % (–2,88 Euro).
Damit haben sich die Preise seit dem Jahreshoch am 13. Januar (105,19 Euro) um 17,8 % verbilligt.

Besonders erfreulich: Heizöl ist aktuell rund 8 Euro günstiger als am letzten Handelstag 2024, obwohl seit Januar eine höhere CO₂-Abgabe von ca. 2,70 Euro pro 100 Liter gilt.

Der bisherige Jahrestiefstand wurde am 5. Mai mit 85,72 Euro/100 l erreicht – und rückt nun wieder in Reichweite.

Fazit & Ausblick
Die Heizölpreise in Deutschland zeigen sich aktuell von ihrer verbraucherfreundlichsten Seite seit Jahresbeginn.
Wer seine Vorräte auffüllen möchte, findet derzeit ein attraktives Preisniveau. Sollte sich die Lage an den Rohölmärkten weiter stabilisieren und die OPEC+ tatsächlich Fördermengen ausweiten, sind weiter fallende Preise nicht ausgeschlossen – wenn auch mit Vorsicht, denn geopolitische Spannungen bleiben ein ständiger Risikofaktor.

1 USD = 0,8759
Stand: 26.05.2025, nächstes Update: 27.05.2025

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