Wir haben nur Heizöl im Kopf

Trump öffnet Ölkanal für China – Heizölpreise steigen wieder leicht an

25.06.25

Trump öffnet Ölkanal für China – Heizölpreise steigen wieder leicht an
Nach dem starken Preisrückgang zu Wochenbeginn kehrt zur Wochenmitte wieder etwas Bewegung an die internationalen Energiemärkte zurück. Während sich die Rohölpreise leicht erholen, ziehen auch die Inlandspreise für Heizöl wieder an – wenn auch moderat. Neue politische Entwicklungen rund um den Iran sorgen für Gesprächsstoff und Unsicherheit an den Märkten.

Rohölpreise stabilisieren sich nach starkem Rückgang
Noch am Dienstag waren die Ölpreise kräftig unter Druck geraten:

Die Nordseesorte Brent verlor 6,1 Prozent und schloss bei 67,14 Dollar pro Barrel,

Die US-Sorte WTI fiel um 6 Prozent auf 64,37 Dollar pro Barrel.

Beide Ölsorten notierten damit auf dem tiefsten Stand seit zwei Wochen, nachdem zuvor infolge militärischer Eskalationen im Nahen Osten zwischenzeitlich ein Fünf-Monats-Hoch erreicht worden war.

Heute Morgen zeigt sich ein anderes Bild: Die Preise ziehen um rund 1,6 Prozent an. Grund ist vor allem eine diplomatische Kehrtwende aus Washington.

Trump: China darf iranisches Öl kaufen
US-Präsident Donald Trump hat überraschend angekündigt, dass China weiterhin Öl aus dem Iran importieren darf. Die Aussage kam nur kurz nach der von ihm verkündeten Waffenruhe zwischen Israel und dem Iran und widerspricht damit der bisherigen Linie der US-Regierung sowie den jahrelangen Bemühungen, den iranischen Ölhandel mit Sanktionen zu unterbinden.

Marktbeobachter werten diesen Schritt als möglichen Wegbereiter für eine Rückkehr größerer iranischer Rohölmengen auf den Weltmarkt – was perspektivisch preisdämpfend wirken könnte. Kurzfristig jedoch verunsichert die Nachricht die Märkte und führt zu einem kleinen Preisanstieg.

Iranisches Atomprogramm nicht gestoppt
Zugleich berichten US-Geheimdienste, dass die Angriffe der USA auf iranische Nuklearanlagen das iranische Atomprogramm nur um wenige Monate verzögert haben. Teheran kündigte an, die Arbeiten trotz aller Rückschläge fortzuführen. Auch der Waffenstillstand zwischen Israel und dem Iran gilt als brüchig, was das Risiko erneuter Spannungen nicht ausschließt.

Unsicherheit trifft auf schwache Fundamentaldaten
Trotz dieser politischen Unwägbarkeiten bleibt das grundsätzliche Umfeld für den Ölmarkt schwierig. Hohe Lagerbestände, eine schwächelnde globale Konjunktur und rückläufige Nachfrage sorgen für eine fundamentale Schwäche – was größere Preissprünge nach oben derzeit eher begrenzt.

Heizölpreise legen leicht zu
Die Erholung bei den Rohölpreisen wirkt sich auch auf den deutschen Heizölmarkt aus:
Heute müssen Verbraucherinnen und Verbraucher mit einem Aufschlag von +0,45 bis +0,75 Euro pro 100 Liter rechnen. Die Preise bewegen sich damit wieder etwas nach oben, bleiben aber weiterhin unter dem Niveau der Vorwoche, als sie infolge geopolitischer Risiken stark angestiegen waren.

Fazit

Rohölpreise steigen nach Einbruch um 1,6 Prozent

Trump erlaubt China den Kauf von iranischem Öl – Märkte überrascht

Iran hält an Atomprogramm fest – Waffenruhe bleibt fragil

Heizölpreise in Deutschland zur Wochenmitte leicht höher

Markt bleibt volatil und von geopolitischen Entwicklungen geprägt

Ausblick:
Die Märkte bleiben anfällig für politische Schlagzeilen. Wer Flexibilität beim Heizölkauf hat, sollte die Lage weiter beobachten. Eine nachhaltige Preissenkung ist nicht ausgeschlossen, sofern keine neuen Spannungen aufflammen – kurzfristige Schwankungen sind aber wahrscheinlich.

1 USD = 0,8609€
Stand: 25.06.2025, nächstes Update: 26.06.2025

Unsere Empfehlungen:
Wir empfehlen Ihnen, jetzt über einen Heizöl-Einkauf nachzudenken, aufgrund der noch stabilen Heizölpreise und der schwachen Nachfrage in den Sommermonaten. Durch eine erhöhte Nachfrage wird im Herbst wieder mit steigenden Preisen und langen Wartezeiten gerechnet.

Kontrollieren Sie regelmäßige Ihren Heizölbestand im Heizöl-Tank und bestellen Sie Ihren Heizöl-Bedarf rechtzeitig. Kurzfristige Belieferungen sind Aufschlagspflichtig und sind unnötige zusätzliche Heizöl-Kosten.

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