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OPEC flutet Märkte – Analysten senken Erwartungen – Heizölpreise leicht gestiegen

06.05.25

OPEC flutet Märkte – Analysten senken Erwartungen – Heizölpreise leicht gestiegen

Liebe Kundinnen und Kunden,

nach dem drastischen Preisrückgang der letzten Wochen haben die Rohölmärkte zum Start in die neue Woche eine kleine Kehrtwende hingelegt. Die Ölpreise zeigen sich heute früh fester – Grund dafür ist vor allem eine überraschende Entscheidung der OPEC+, die erneut für Bewegung an den Energiemärkten sorgt.

Ölpreise legen wieder leicht zu – OPEC erhöht Produktion
Brent und WTI, die beiden global wichtigsten Referenzsorten, waren gestern noch auf den tiefsten Stand seit Februar 2021 gefallen. Heute jedoch holen die Preise im frühen Handel rund einen US-Dollar pro Barrel (159 Liter) auf und machen damit die Verluste vom Wochenauftakt größtenteils wieder wett.

Auslöser für die Kursbewegung war ein kurzfristig einberufenes Treffen von acht OPEC+-Mitgliedsstaaten am vergangenen Samstag. Dort kündigten die Länder überraschend an, die Ölproduktion im Juni um 411.000 Barrel pro Tag zu erhöhen. Das entspricht einer vorgezogenen, dreifachen Erhöhung gegenüber dem ursprünglich vorgesehenen Zeitplan.

Angesichts bereits um 20 % gefallener Preise in diesem Jahr wirft diese Entscheidung viele Fragen auf – zumal die weltweite Nachfrage angesichts konjunktureller Schwäche und anhaltender geopolitischer Spannungen ohnehin bereits unter Druck steht.

Marktanalysten sehen steigendes Überangebot
Branchenanalysten zeigen sich zunehmend skeptisch. Einige gehen davon aus, dass das Überangebot auf dem Ölmarkt in den kommenden Monaten weiter zunehmen wird – insbesondere dann, wenn die OPEC+ auch im dritten Quartal an ihrer Förderausweitung festhält.

Goldman Sachs hat vor diesem Hintergrund seine Ölpreisprognose für den weiteren Jahresverlauf erneut gesenkt:

Brent: von 63 auf 60 US-Dollar/Barrel

WTI: von 59 auf 56 US-Dollar/Barrel

Für 2026 rechnet die US-Bank sogar mit noch niedrigeren Preisen.

OPEC will offenbar US-Schieferöl unter Druck setzen
Ein möglicher Beweggrund für das Vorgehen: Die OPEC könnte gezielt versuchen, die Wettbewerbsfähigkeit der US-Schieferölförderung zu untergraben. Diese benötigt laut einer Umfrage der US-Notenbank Dallas einen durchschnittlichen Ölpreis von etwa 65 Dollar pro Barrel, um wirtschaftlich tragfähig zu sein. Sollte der Preis, wie prognostiziert, darunter liegen, könnte das die US-Ölförderung in den kommenden Jahren deutlich bremsen.

Interessant ist auch das Timing: Nur wenige Tage vor einem geplanten Besuch von US-Präsident Trump in Saudi-Arabien sendet das OPEC-Kartell mit seiner Entscheidung ein deutliches Signal.

Heizölpreise steigen wieder leicht
Die heutige Stabilisierung an den internationalen Ölmärkten wirkt sich auch auf den Heizölmarkt in Deutschland aus. Nach den spürbaren Preisrückgängen der vergangenen Wochen müssen Verbraucherinnen und Verbraucher heute mit leichten Aufschlägen von +0,40 bis +0,70 Euro pro 100 Liter gegenüber Montag rechnen.

Trotz dieses Anstiegs bleibt Heizöl im Vergleich zum Jahresanfang jedoch deutlich günstiger – ein erfreulicher Fakt für alle, die in diesen Wochen ihre Vorräte aufstocken möchten.

Unser Tipp
Die aktuelle Marktlage bleibt volatil – das zeigen die schnellen Reaktionen auf politische Entscheidungen und Kartellbeschlüsse.
Wir halten Sie wie gewohnt über alle Preisveränderungen auf dem Laufenden.

1 USD = 0,8831€
Stand: 06.05.2025, nächstes Update: 07.05.2025

Unsere Empfehlungen:
Wir empfehlen Ihnen, jetzt über einen Heizöl-Einkauf nachzudenken, aufgrund der noch stabilen Heizölpreise und der schwachen Nachfrage in den Sommermonaten. Durch eine erhöhte Nachfrage wird im Herbst wieder mit steigenden Preisen und langen Wartezeiten gerechnet.

Kontrollieren Sie regelmäßige Ihren Heizölbestand im Heizöl-Tank und bestellen Sie Ihren Heizöl-Bedarf rechtzeitig. Kurzfristige Belieferungen sind Aufschlagspflichtig und sind unnötige zusätzliche Heizöl-Kosten.

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