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Ölschwemme setzt Preise weiter unter Druck – Heizöl verteuert sich moderat

21.10.25

Ölschwemme setzt Preise weiter unter Druck – Heizöl verteuert sich moderat

Liebe Leserinnen und Leser,

die internationalen Ölmärkte wirken weiter orientierungslos. Nach drei Wochen mit deutlichen Verlusten bewegen sich die Ölpreise nun auf dem niedrigsten Niveau seit Mai. Zwar gibt es kleine Gegenbewegungen, doch die grundlegende Tendenz bleibt klar: Das Überangebot an Öl drückt die Preise – während sich Heizöl im Inland heute leicht verteuert.

Marktlage: Zu viel Öl auf zu wenig Nachfrage
Die Händler an den Rohstoffbörsen sprechen derzeit von einer regelrechten Ölschwemme. Weltweit wird mehr gefördert, transportiert und gelagert, als derzeit nachgefragt wird.
Besonders auffällig: Die Mengen an Rohöl, die auf Tankern zwischengelagert werden, erreichen Rekordhöhen – zuletzt vergleichbar nur mit den extremen Lagerbeständen während der Pandemie.

Gleichzeitig bleibt die Nachfrage schwach: Das Wirtschaftswachstum in China kühlt ab, während in den USA der Handelsstreit mit Peking weiter belastet. Beide Länder – immerhin die größten Ölverbraucher der Welt – zeigen sich zurückhaltend bei neuen Importen.

Trump und Xi – Hoffnung auf Annäherung
Ein kleiner Hoffnungsschimmer: Ende des Monats wollen sich US-Präsident Donald Trump und Chinas Staatschef Xi Jinping am Rande des APEC-Gipfels in Südkorea treffen. Es wäre das erste persönliche Treffen seit Trumps Wiederwahl.
Beide Seiten signalisierten zuletzt Gesprächsbereitschaft – doch konkrete Fortschritte im Zollstreit stehen noch aus. Die Märkte reagieren daher abwartend: Ein Abkommen könnte die Ölnachfrage rasch ankurbeln – ein Scheitern hingegen die nächste Preisrutsche auslösen.

Ukraine greift weiter russische Energieanlagen an
Einziger stützender Faktor für den Ölpreis bleibt der Krieg in Osteuropa. Mehrere Drohnenangriffe auf russische Raffinerien und Gasanlagen sorgten erneut für Produktionsausfälle. Besonders betroffen war die von Rosneft betriebene Raffinerie in der Wolga-Region, die ihre Verarbeitung vorübergehend einstellen musste.
Auch Kasachstan kürzte nach einem Angriff auf eine Gasfabrik seine Ölproduktion um rund ein Viertel. Diese Nachrichten bremsen den Preisverfall – können ihn aber bisher nicht stoppen.

Heizölpreise ziehen leicht an
Im Inland zeigt sich der Markt heute leicht fester. Trotz der weltweit schwächelnden Ölpreise müssen Verbraucherinnen und Verbraucher je nach Region mit moderaten Aufschlägen zwischen +0,05 und +0,35 Euro pro 100 Liter rechnen.
Der Anstieg hängt vor allem mit Wechselkursbewegungen und regionalen Lieferengpässen zusammen – also eher temporären Faktoren.

Fazit
Während die Weltmärkte unter dem Gewicht des Überangebots ächzen, bleiben die Heizölpreise hierzulande stabil bis leicht erhöht. Wer seinen Tank noch vor Winterbeginn füllen möchte, kann die aktuelle Seitwärtsphase nutzen – größere Preissprünge sind kurzfristig nicht zu erwarten, aber das Risiko geopolitischer Überraschungen bleibt bestehen.

1 USD = 0,8575€
Stand: 21.10.2025, nächstes Update: 22.10.2025

Unsere Empfehlungen:
Wir empfehlen Ihnen, jetzt über einen Heizöl-Einkauf nachzudenken, aufgrund der noch stabilen Heizölpreise und der schwachen Nachfrage in den Sommermonaten. Durch eine erhöhte Nachfrage wird im Herbst wieder mit steigenden Preisen und langen Wartezeiten gerechnet.

Kontrollieren Sie regelmäßige Ihren Heizölbestand im Heizöl-Tank und bestellen Sie Ihren Heizöl-Bedarf rechtzeitig. Kurzfristige Belieferungen sind Aufschlagspflichtig und sind unnötige zusätzliche Heizöl-Kosten.

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