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Ölpreise weiter im Rückwärtsgang – US-Militär richtet Fokus auf Venezuela – Heizöl deutlich teurer

10.11.25

Ölpreise weiter im Rückwärtsgang – US-Militär richtet Fokus auf Venezuela – Heizöl deutlich teurer

Liebe Leserinnen und Leser,

die internationalen Ölmärkte starten in den letzten Handelstag der Woche mit einem kräftigen Anstieg — nachdem sie am Donnerstag ihre bereits vier Tage andauernde Verlustserie verlängert hatten und zuvor ein Zwei-Wochen-Tief markiert wurde. Der Grund: Die Händler sind hin- und hergerissen zwischen zwei dominanten Kräften.

1. Sorge vor Ölschwemme wächst
Im Oktober setzten sich die Rückgänge bei den Ölpreisen fort — der dritte Monat in Folge mit Verlusten. Denn während die OPEC+ ihre Fördermengen anhebt, steigen parallel die Produktionen in Staaten außerhalb des Kartells. Das ergibt für viele Marktteilnehmer eine brisante Rechnung: Mehr Angebot bei schwacher Nachfrage – ein Cocktail für falling Preise.

2. Politische Risiken bremsen den Fall
Doch direkt unter dieser Preisdruck-Spannung lauert ein Gegengewicht: geopolitische Risikoaufschläge. Gestern verdichteten sich Berichte darüber, dass die United States Department of Defense kurz davorsteht, Militärschläge gegen Venezuela – den zwölftgrößten Ölproduzenten der Welt – einzuleiten.
Im US-Senat wurde ein Eingreifen ohne Kongress-Mandat knapp verhindert, doch bereits jetzt operieren Kriegsschiffe in der Karibik-Region und Kampfflugzeuge sind mobilisiert.
Hinzu kommt: Angriffe der Ukraine auf russische Raffinerien – etwa im Schwarzmeer-Hafen Tuapse oder bei Lukoil-Anlagen in Wolgograd – haben Exporte gedrosselt. Diese Risiken limitieren bestehende Preisrückgänge.

Heizölpreise deutlich teurer
Diese Gemengelage aus Angebotsdruck und geopolitischer Unsicherheit spiegelt sich im Inland deutlich wider: Die Vormarkt-Notierungen für Gasöl – das Vorprodukt für Heizöl – zeigen kräftige Aufschläge.
Für Verbraucherinnen und Verbraucher heißt das heute: Preisanstiege von etwa +2,35 bis +2,85 Euro pro 100 Liter gegenüber Donnerstagmorgen. Je nach Region können die Abweichungen variieren.

Ausblick
Der Ölmarkt bleibt ein Drahtseilakt:
Auf der einen Seite droht ein Überangebot, auf der anderen Seite schlagen geopolitische Katalysatoren immer wieder hinein.
Für Heizölkunden bedeutet das: Wer kurzfristig kaufen muss, sieht heute deutlich höhere Preise. Wer flexibler ist, sollte die nächsten 24-48 Stunden im Blick behalten — eine neue Unsicherheitswelle kann Preise noch weiter hochziehen, ein klarer Trend nach unten bleibt dagegen vorerst nicht in Sicht.

1 USD = 0,8656€
Stand: 10.11.2025, nächstes Update: 11.11.2025

Unsere Empfehlungen:
Wir empfehlen Ihnen, jetzt über einen Heizöl-Einkauf nachzudenken, aufgrund der noch stabilen Heizölpreise und der schwachen Nachfrage in den Sommermonaten. Durch eine erhöhte Nachfrage wird im Herbst wieder mit steigenden Preisen und langen Wartezeiten gerechnet.

Kontrollieren Sie regelmäßige Ihren Heizölbestand im Heizöl-Tank und bestellen Sie Ihren Heizöl-Bedarf rechtzeitig. Kurzfristige Belieferungen sind Aufschlagspflichtig und sind unnötige zusätzliche Heizöl-Kosten.

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