Ölpreise steigen weiter – Ukraine trifft russische Raffinerien – Heizöl bleibt stabil

16.09.25

Ölpreise steigen weiter – Ukraine trifft russische Raffinerien – Heizöl bleibt stabil
Die internationalen Rohölpreise setzen ihren Aufwärtstrend im frühen Dienstagshandel fort. Schon zum Wochenauftakt hatten Drohnenangriffe der Ukraine auf russische Energieanlagen sowie politische Spannungen rund um den Handel mit russischem Öl die Notierungen gestützt.

Trump erhöht Druck auf NATO-Staaten
US-Präsident Donald Trump forderte die NATO-Partner auf, den Import von russischem Öl vollständig einzustellen. Zudem brachte er Strafzölle von bis zu 100 % auf Importe aus China und Indien ins Gespräch, sollte deren Einkauf von russischem Rohöl anhalten. Während viele europäische Länder ihre Lieferungen stark reduziert haben, bleiben Ungarn und die Türkei als wichtige Abnehmer im Fokus.

Ukraine trifft russische Energiezentren
Neue ukrainische Drohnenangriffe haben eine wichtige Raffinerie in Kirishi bei St. Petersburg getroffen, die etwa 6 % der russischen Kapazitäten ausmacht. Parallel wurde das strategische Exportterminal Primorsk erheblich beschädigt. Analysten gehen davon aus, dass die dortige Ladekapazität um bis zu 50 % eingeschränkt ist – ein schwerer Schlag für Moskaus Exportströme.

Heizölpreise im Bundesgebiet stabil
Für Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland bleibt die Lage vorerst ruhig: Im Durchschnitt bewegen sich die Heizölpreise heute kaum. Je nach Region liegen die Anpassungen zwischen –0,05 Euro und +0,35 Euro pro 100 Liter im Vergleich zu Montagmorgen.

1 USD = 0,8528€
Stand: 16.09.2025, nächstes Update: 17.09.2025

Unsere Empfehlungen:
Wir empfehlen Ihnen, jetzt über einen Heizöl-Einkauf nachzudenken, aufgrund der noch stabilen Heizölpreise und der schwachen Nachfrage in den Sommermonaten. Durch eine erhöhte Nachfrage wird im Herbst wieder mit steigenden Preisen und langen Wartezeiten gerechnet.

Kontrollieren Sie regelmäßige Ihren Heizölbestand im Heizöl-Tank und bestellen Sie Ihren Heizöl-Bedarf rechtzeitig. Kurzfristige Belieferungen sind Aufschlagspflichtig und sind unnötige zusätzliche Heizöl-Kosten.

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