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Ölpreise steigen erneut – Geopolitik bringt neue Unsicherheiten – Heizöl leicht teurer

02.05.25

Ölpreise steigen erneut – Geopolitik bringt neue Unsicherheiten – Heizöl leicht teurer

Liebe Kundinnen und Kunden,

nach einer ruhigen Phase in den letzten Wochen ziehen die Rohölpreise aktuell wieder spürbar an. Die weltweiten Referenzsorten Brent und WTI haben im frühen Freitagshandel jeweils um 0,7 % zugelegt, nachdem sie bereits am gestrigen Maifeiertag um rund 1,8 % gestiegen waren. Die Bewegung an den internationalen Märkten sorgt nun auch bei den Heizölpreisen im Inland für moderate Aufschläge.

Internationale Spannungen treiben Ölpreise
Die aktuelle Preisentwicklung ist stark von geopolitischen Spannungen beeinflusst. US-Präsident Donald Trump hat überraschend den Druck auf den Iran verschärft. Mit sofortiger Wirkung sollen laut Trump sämtliche Käufer iranischen Öls mit Sanktionen belegt werden. Für Unternehmen und Länder, die weiterhin iranisches Öl importieren, bedeutet dies: keine Geschäfte mehr mit den USA. Besonders betroffen könnte China sein, der größte Abnehmer iranischen Öls.

Diese Drohkulisse erhöht die Unsicherheit auf den Rohölmärkten, da ein Rückgang iranischer Ölexporte das Angebot verknappen könnte – ein Szenario, das tendenziell preissteigernd wirkt.

Russland: Ölpreisverfall belastet Staatshaushalt
Gleichzeitig wird deutlich, wie stark der vorherige Preisverfall Spuren in den Haushalten großer Förderländer hinterlässt. Russland rechnet laut Finanzministerium mit 24 % geringeren Einnahmen aus Öl und Gas für 2025 als ursprünglich geplant. Statt der erwarteten 133,7 Milliarden US-Dollar sollen nur noch rund 101,7 Milliarden US-Dollar in die Staatskasse fließen.

Ein Rückgang dieser Dimension schwächt die ökonomische Grundlage des Landes deutlich – Öl- und Gaseinnahmen machen einen wesentlichen Teil des russischen Haushalts aus.

Saudi-Arabien: Keine Förderkürzungen trotz Preisdruck
Vor dem mit Spannung erwarteten OPEC+-Treffen am kommenden Montag verschärft sich der Ton innerhalb des Kartells. Saudi-Arabien hat angekündigt, den Markt nicht weiter mit Förderkürzungen zu stützen. Trotz der Tatsache, dass die derzeitigen Ölpreise mit rund 60 Dollar pro Barrel deutlich unter der saudischen Haushalts-Gewinnschwelle von 90 Dollar liegen, signalisiert das Land Standhaftigkeit. Offen bleibt jedoch, wie lange diese Strategie durchgehalten werden kann.

Sollte sich die OPEC+ auf eine weitere Produktionsausweitung einigen, könnte mittelfristig wieder Druck auf die Preise entstehen – doch aktuell reagieren die Märkte eher mit Vorsicht und Aufschlägen.

Inland: Heizölpreise leicht im Aufwind
Die geopolitisch getriebene Preisentwicklung schlägt sich auch auf die Heizölpreise im Bundesgebiet nieder. Nachdem die Preise im April eher stabil oder rückläufig waren, zeigt sich heute zum Monatsauftakt ein leichter Anstieg um +0,40 bis +0,80 Euro je 100 Liter im Vergleich zu Donnerstag.

Je nach Region und Anbieter können die Aufschläge variieren – insgesamt bleiben die Preise jedoch deutlich unter den Höchstständen zu Jahresbeginn. Auch im Vergleich zu den Vorjahren ist das Preisniveau trotz CO₂-Abgabe weiterhin attraktiv.

Unser Tipp:

Wenn Sie in naher Zukunft eine Heizölbestellung planen, behalten Sie die Marktentwicklung gut im Blick. Auch wenn die heutigen Aufschläge moderat ausfallen, könnten politische Entscheidungen – etwa beim OPEC+-Treffen – kurzfristig für weitere Preisbewegungen sorgen. Nutzen Sie gern unseren Preisrechner hier auf unserrer Webseite.

Herzliche Grüße
Ihr Team von greenline.de

1 USD = 0,8831€
Stand: 02.05.2025, nächstes Update: 05.05.2025

Unsere Empfehlungen:
Wir empfehlen Ihnen, jetzt über einen Heizöl-Einkauf nachzudenken, aufgrund der noch stabilen Heizölpreise und der schwachen Nachfrage in den Sommermonaten. Durch eine erhöhte Nachfrage wird im Herbst wieder mit steigenden Preisen und langen Wartezeiten gerechnet.

Kontrollieren Sie regelmäßige Ihren Heizölbestand im Heizöl-Tank und bestellen Sie Ihren Heizöl-Bedarf rechtzeitig. Kurzfristige Belieferungen sind Aufschlagspflichtig und sind unnötige zusätzliche Heizöl-Kosten.

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