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Ölpreise mit kräftigem Wochenverlust – Iran dementiert Gespräche – Heizöl in Deutschland wieder teurer

27.06.25

Ölpreise mit kräftigem Wochenverlust – Iran dementiert Gespräche – Heizöl in Deutschland wieder teurer

die Achterbahnfahrt an den Rohölmärkten geht weiter – und diesmal mit einer klaren Tendenz abwärts. Zwar können Brent und WTI heute Morgen leicht zulegen, doch das reicht nicht aus, um den kräftigsten Wochenverlust seit März 2023 aufzuhalten. Die Atlantiksorte Brent notiert aktuell bei rund 68,15 US-Dollar pro Barrel, ein Plus von 0,6 Prozent. Die US-Sorte WTI steigt um 0,7 Prozent auf 65,71 US-Dollar.

Heftiger Rückschlag nach geopolitischem Höhenflug
Noch zu Wochenbeginn lagen die Rohölpreise auf einem Fünf-Monats-Hoch – ausgelöst durch nächtliche Luftangriffe der USA auf iranische Nuklearanlagen. Doch kaum hatte US-Präsident Trump wenige Tage später einen Waffenstillstand zwischen Israel und dem Iran verkündet, drehten die Märkte ab. Die Preise fielen deutlich und notieren nun wieder auf Vorkrisenniveau.

Iran kontert politisch – und rhetorisch
Für zusätzliche Unsicherheit sorgten jüngste Aussagen des iranischen Staatsoberhaupts Ayatollah Khamenei. In einem Fernsehinterview bekräftigte er, dass der Iran auf weitere US-Angriffe antworten werde – eine klare Warnung an Washington. Noch schwerer wiegt die Ablehnung weiterer Gespräche über das iranische Atomprogramm durch den iranischen Außenminister Abbas Araghtschi. Damit stellt er sich direkt gegen die Ankündigung der US-Regierung, wonach neue Verhandlungen unmittelbar bevorstehen sollten.

Ob es sich dabei um ein politisches Manöver handelt oder um den Auftakt zu einer neuen Eskalationsstufe, bleibt abzuwarten. Sollte sich die Lage erneut zuspitzen, könnten Versorgungsängste rasch wieder die Oberhand gewinnen.

US-Verteidigungsminister: Nuklearanlagen zerstört – wirklich?
Aus Washington kam unterdessen die Mitteilung, die iranischen Atomanlagen seien durch die jüngsten Angriffe „vollständig zerstört“ worden. Doch laut Berichten internationaler Geheimdienste ist der Iran vermutlich lediglich um wenige Wochen bis Monate zurückgeworfen worden. Diese widersprüchlichen Einschätzungen tragen nicht zur Beruhigung der Märkte bei – im Gegenteil.

Heizölpreise ziehen zum Wochenschluss an
Für Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland hat die Marktentwicklung direkte Folgen. Die Heizölpreise sind heute spürbar gestiegen. Im Vergleich zu Donnerstagmorgen müssen je nach Region Preisaufschläge zwischen +0,75 und +1,05 Euro pro 100 Liter einkalkuliert werden. Grund dafür ist der festere Handelsstart an den internationalen Ölmärkten.

Ausblick: Zwischen Stabilisierung und neuer Unsicherheit
Auch wenn die Waffen kurzfristig ruhen, bleibt die Lage fragil. Händlerinnen und Händler erwarten keine unmittelbare Versorgungsstörung – doch geopolitische Spannungen haben an den Ölmärkten schon oft schneller gewirkt als reale Angebotsengpässe.

Wer Heizöl kurzfristig benötigt, sollte sich die aktuelle Entwicklung genau ansehen. Bei anhaltender Unsicherheit könnten sich neue Preisbewegungen in beide Richtungen ergeben. In jedem Fall empfehlen wir: Markt beobachten, Chancen nutzen – und auf Überraschungen vorbereitet sein.

1 USD = 0,8535€
Stand: 27.06.2025, nächstes Update: 30.06.2025

Unsere Empfehlungen:
Wir empfehlen Ihnen, jetzt über einen Heizöl-Einkauf nachzudenken, aufgrund der noch stabilen Heizölpreise und der schwachen Nachfrage in den Sommermonaten. Durch eine erhöhte Nachfrage wird im Herbst wieder mit steigenden Preisen und langen Wartezeiten gerechnet.

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