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Ölmärkte stabilisieren sich – OPEC+ beschließt moderate Förderausweitung – Heizölpreise uneinheitlich

06.10.25

Ölmärkte stabilisieren sich – OPEC+ beschließt moderate Förderausweitung – Heizölpreise uneinheitlich

Nach mehreren Tagen mit starken Kursschwankungen zeigen sich die internationalen Ölmärkte zum Wochenbeginn gefestigt. Händlerinnen und Händler werten die jüngsten Beschlüsse der OPEC+ als Signal der Beruhigung, nachdem zuvor Sorgen über eine mögliche Überversorgung die Preise unter Druck gesetzt hatten.

OPEC+ überrascht mit vorsichtiger Linie
Entgegen vieler Spekulationen hat sich das Ölkartell am Wochenende lediglich auf eine moderate Produktionssteigerung um rund 137.000 Barrel pro Tag ab November geeinigt. Damit sendet die OPEC+ ein klares Signal an die Märkte: Man will zwar die Angebotsseite leicht ausweiten, aber keinesfalls einen Preisverfall riskieren. Die Entscheidung wurde als Kompromiss zwischen Förderinteressen und Preisstabilität gewertet – entsprechend reagierten die Ölpreise heute früh mit leichten Aufschlägen.

US-Shutdown sorgt für Unsicherheit
Gleichzeitig bleibt die politische Lage in den USA ein Unsicherheitsfaktor. Der seit mehreren Tagen andauernde „Shutdown“ der US-Regierung lähmt die Veröffentlichung wichtiger Wirtschaftsdaten, unter anderem zu Lagerbeständen und Energieverbrauch. Marktteilnehmer befürchten, dass die eingeschränkte Transparenz zu erhöhter Volatilität führen könnte. Zugleich verzögern sich behördliche Genehmigungen im Energiesektor, was mittelfristig Auswirkungen auf Bohrprojekte und die Ölproduktion haben könnte.

Europa diskutiert neue Zölle auf russisches Öl
In Europa sorgt ein Vorstoß der EU-Kommission für Gesprächsstoff: Geplant sind offenbar neue Importzölle auf russisches Öl, um Moskau weiter unter Druck zu setzen und den europäischen Energiemarkt unabhängiger zu machen. Einige Mitgliedsstaaten – darunter Ungarn und die Slowakei – haben sich bislang jedoch gegen ein vollständiges Importverbot ausgesprochen, was die Einigung erschwert.

Heizölpreise uneinheitlich
Die Inlandspreise für Heizöl bewegen sich am Montagvormittag uneinheitlich. Je nach Region zeigen sich leichte Auf- oder Abschläge im Bereich von –0,20 bis +0,30 Euro pro 100 Liter. Nach den kräftigen Rücksetzern der vergangenen Woche tendiert der Markt derzeit eher zur Stabilisierung. Ob sich daraus ein neuer Aufwärtstrend entwickelt, dürfte stark davon abhängen, wie lange der US-Shutdown anhält und ob die OPEC+ ihre vorsichtige Förderpolitik beibehält.

1 USD = 0,8532€
Stand: 06.10.2025, nächstes Update: 07.10.2025

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