Ölbörsen unter Druck – Heizöl erneut etwas günstiger

19.09.25

Ölbörsen unter Druck – Heizöl erneut etwas günstiger

Sehr geehrte Damen und Herren,

die internationalen Ölmärkte bewegen sich weiterhin in engen Bahnen. Seit Anfang August schwanken die Rohölpreise in einer Spanne von rund 5 Dollar – ein Spiegelbild des derzeitigen Spannungsfelds: Auf der einen Seite eine mittelfristige Überversorgung, auf der anderen Seite akute Angebotsrisiken und geopolitische Unsicherheiten.

Fed-Zinsentscheidung ohne Impulse für den Ölmarkt
Gestern senkte die US-Notenbank Fed ihren Leitzins um 25 Basispunkte. Eine Nachricht, die in anderen Zeiten für mehr Optimismus hätte sorgen können – schließlich hängt die Öl-Nachfrage stark von der wirtschaftlichen Entwicklung der USA ab. Doch da dieser Schritt weithin erwartet war, verpuffte die Wirkung an den Märkten.

Fed-Chef Jerome Powell verwies zudem auf den schwachen Arbeitsmarkt, die weiterhin hohe Inflation und die Risiken der US-Zollpolitik. Für Analysten wirkt die Zinssenkung daher weniger wie ein Wachstumsimpuls, sondern eher wie eine Vorsichtsmaßnahme.

Ölpreise setzen Abwärtsbewegung fort
Die Reaktion an den Ölbörsen fiel entsprechend verhalten aus. Anstatt zu steigen, setzten die Rohölpreise ihre Abwärtskorrektur fort – und diese Bewegung macht sich nun auch am Heizölmarkt bemerkbar.

Heizölpreise geben leicht nach
Für Verbraucherinnen und Verbraucher bedeutet das: Heute sind im bundesweiten Durchschnitt weitere Preisabschläge möglich. Je nach Region liegen die Preise bei ±0,00 bis –0,40 Euro pro 100 Liter unter dem Niveau von gestern.

Fazit
Die Märkte bleiben nervös, eine klare Richtung ist aktuell kaum auszumachen. Für Heizölkunden ergibt sich daraus kurzfristig die Chance, von der Schwäche an den Ölbörsen zu profitieren.

1 USD = 0,8448€
Stand: 19.09.2025, nächstes Update: 22.09.2025

Unsere Empfehlungen:
Wir empfehlen Ihnen, jetzt über einen Heizöl-Einkauf nachzudenken, aufgrund der noch stabilen Heizölpreise und der schwachen Nachfrage in den Sommermonaten. Durch eine erhöhte Nachfrage wird im Herbst wieder mit steigenden Preisen und langen Wartezeiten gerechnet.

Kontrollieren Sie regelmäßige Ihren Heizölbestand im Heizöl-Tank und bestellen Sie Ihren Heizöl-Bedarf rechtzeitig. Kurzfristige Belieferungen sind Aufschlagspflichtig und sind unnötige zusätzliche Heizöl-Kosten.

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