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Nachfragesorgen belasten Ölpreise – Heizöl deutlich günstiger

19.08.24

Nachfragesorgen belasten Ölpreise – Heizöl deutlich günstiger

Die Ölpreise starten in die neue Woche mit leichten Verlusten und setzen damit den Abwärtstrend vom Freitag fort. Brent-Rohöl, die Atlantiksorte, schloss die vergangene Woche um 1,7 % schwächer bei 79,68 Dollar pro Barrel, während die US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) um 1,9 % niedriger bei 76,65 Dollar pro Barrel notierte.

Enttäuschende Ölnachfrage
Nach den jüngsten Verlusten sind die Rohölpreise nun auf ihren langfristigen, inflationsbereinigten Durchschnitt gesunken. Die zuvor erwarteten Produktionsdefizite haben sich deutlich reduziert, während die Aussichten für den globalen Kraftstoffverbrauch zunehmend pessimistischer eingeschätzt werden.

Schwächerer internationaler Luftverkehr
Nach dem starken Anstieg der Reisetätigkeit nach der Corona-Pandemie hat sich diese inzwischen wieder normalisiert. Da der Luftverkehr etwa 7 % der weltweiten Ölnachfrage ausmacht, wurde erwartet, dass er in diesem Jahr das Wachstum unterstützen würde.

Allerdings stieg der Bedarf an Flugzeugtreibstoff aufgrund des schwächeren Wirtschaftswachstums in den USA und China langsamer als prognostiziert. Kerosinverbrauch ist besonders empfindlich gegenüber wirtschaftlichen Schwankungen.

US-Kerosinvorräte auf höchstem Niveau seit 2010
Infolge der schwächeren Wirtschaftslage werden weniger Geschäfts- und Privatreisen unternommen, was auch die Nachfrage nach Luftfracht drückt. Daher ist es kaum verwunderlich, dass die US-Vorräte an Flugzeugtreibstoff für diese Jahreszeit auf den höchsten Stand seit 2010 angestiegen sind.

Neuer Nachfrageschub durch Zinssenkungen?
Ein positiver Aspekt der gesunkenen Ölpreise ist, dass sie zur Senkung der Inflation in den USA und Europa beitragen, was den Zentralbanken mehr Spielraum für Zinssenkungen gibt.

Ölhändler warten nun ab, ob niedrigere Zinssätze die Nachfrage nach Diesel und Kerosin ankurbeln, indem sie mehr Investitionen und Konsumausgaben fördern, oder ob die wirtschaftliche Schwächephase anhält.

Hohe US-Schieferölproduktion
Zusätzlich zu den Nachfragesorgen sorgt die hohe Produktion von US-Schieferöl weiterhin für ein reichliches Angebot. Trotz weniger Bohrtürme steigern die US-Ölproduzenten ihre Produktion durch verbesserte Effizienz beim Bohren und Fracking.

Heizölpreise mit deutlichen Abschlägen
Im frühen Handel sind deutliche Preisnachlässe für Gasöl, das Vorprodukt für Diesel und Heizöl, zu verzeichnen. Je nach Region können Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland bis zu 1,25 Euro bis 1,65 Euro pro 100 Liter weniger bezahlen als noch zum Wochenschluss.

1 USD = 0,9096 EUR
Stand: 19.08.2024, nächstes Update: 20.08.2024

Unsere Empfehlungen:
Wir empfehlen Ihnen, jetzt über einen Heizöl-Einkauf nachzudenken, aufgrund der noch stabilen Heizölpreise und der schwachen Nachfrage in den Sommermonaten. Durch eine erhöhte Nachfrage wird im Herbst wieder mit steigenden Preisen und langen Wartezeiten gerechnet.

Kontrollieren Sie regelmäßige Ihren Heizölbestand im Heizöl-Tank und bestellen Sie Ihren Heizöl-Bedarf rechtzeitig. Kurzfristige Belieferungen sind Aufschlagspflichtig und sind unnötige zusätzliche Heizöl-Kosten.

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