Wir haben nur Heizöl im Kopf

Heizölpreise gehen leicht zurück

18.01.08

Zum Ende der laufenden Woche haben die Preise für Heizöl wieder leicht nachgegeben und setzten den Abwärtstrend der letzten beiden Wochen fort.
Hauptgrund für den deutlichen Ölpreis-Rückgang der letzten zwei Wochen sind Befürchtungen um eine Abkühlung der amerikanischen Wirtschaft wegen der noch immer nicht ganz abschätzbaren Tragweite der Hypothekar- und Kreditkrise. Sollten die USA (der weltweit größte Ölabnehmer) tatsächlich am Rande einer Rezession stehen, würde die Ölnachfrage zurückgehen und damit auch der Ölpreis auf ein moderateres Niveau absinken.
Die Chancen, dass der Ölpreis in den kommenden Wochen weiter sinkt stehen damit weiterhin deutlich besser als noch zu Beginn des Jahres. Dies setzt allerdings voraus, dass zum Beispiel eine problemlose Versorgungslage während dieses Winters sichergestellt wird. Diese Situation könnte einerseits durch milde Temperaturen erreicht werden; aber auch durch eine Steigerung der Produktivität in der notorisch unzureichend liefernden Rohölverarbeitung vor allem in den USA. Eine wichtige Rolle spielt auch der Gang der US-Konjunktur, da die USA ein Viertel der weltweit geförderten Ölmengen verbrauchen und damit ihre Versorgungslage von starker Bedeutung für den weltweiten Ölpreis ist. Sollte sich die US-Konjunktur wie seit einigen Wochen befürchtet wird, abschwächen, müsste der Ölpreis wegen rückläufiger Nachfrage nachgeben.
Preistreibende Faktoren sind unteranderem die ungebremst wachsenden, fernöstlichen Volkswirtschaften mit einem ständig steigenden Ölverbrauch. Wobei die OPEC trotz dessen Ihre Fördermengen nicht weiter erhöhen will.
Weiterhin kommen die nicht aufhörenden Anschläge von Rebellen auf nigerianische Öleinrichtungen oder die unsichere politische Entwicklung der Atommacht Pakistan hinzu. Zudem ist die Situation im Irak weiter unsicher und die Provokationen des Iran im Zusammenhang mit seinen nuklearen Ambitionen gehen immer weiter.
Sollten jedoch keine neuen Krisenherde aufbrechen, könnten die preissenkenden Argumente in den kommenden Wochen die Überhand gewinnen und somit für moderatere Preise sorgen. Diesen Moment abzuwarten, können sich aber nur Verbraucher mit einem entsprechenden Heizöl-Vorrat erlauben.

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