Wir haben nur Heizöl im Kopf

Heizöl und Heizöl Plus

10.07.12

Wie Ihnen sicher bekannt ist, wird seit einigen Jahren neben dem herkömmlichen Heizöl EL auch das neue verbesserte Heizöl-Plus angeboten. Es wird von namhaften Geräte herstellern empfohlen. Diese neue Qualität auf der Basis von DIN-Heizöl enthält ein spezielles aschefreies Komponentensystem, das die physikalisch/chemischen Eigenschaften des Öles positiv beeinflusst, um möglichen Störungsursachen entgegenzuwirken und so die Betriebssicherheit zu erhöhen. Es stabilisiert die Verbrennung und sorgt dafür, dass sowohl der Lagertank als auch der Vorfilter durch weniger Alterungsprodukte belastet werden und somit ein deutlich niedrigerer Energieverbrauch erreicht wird. Das geruchsneutrale
Heizöl-Plus verzögert die Produktalterung im Heizöltank und die Schadstoffemissionen werden minimiert.
Heizöl-Plus hilft Ihnen also beim Sparen und schont zusätzlich die Umwelt.

Alle Vorteile des neuen Heizöl-Plus auf einen Blick:

-sauberere Verbrennung
-weniger Ablagerungen
-verringerte Emissionen
-weniger Verbrauch bei höherer Betriebssicherheit

An dieser Stelle möchten wir Ihnen auch ein paar Tipps zur richtigen Lagerung von Heizöl mit auf den Weg geben.

Was bedeutet Heizöl „altert“ ?
Heizöl ist ein Naturprodukt und unterliegt somit einer natürlichen Alterung, das zur Folge hat, dass das Heizöl eine dunklere Farbe annimmt. Es bilden sich geringe Mengen ölunlöslicher Anteile, die sich zusammen mit Sedimenten ( ölfremde Feststoffe,z.B. Rost, Sand oder Staub) und Kondenswasser am Tankboden absetzen.

Was sollte man bei der Lagerung von Heizöl EL beachten ?
Da der spezifische Jahresverbrauch an Heizöl durch effizientere Brenner-und Kesseltechnologien sowie Verbesserungen bei der Wärmeisolierung der Gebäude im Laufe der letzten Jahre gesunken ist, reichen heute die Vorräte in der Regel deutlich länger als in der Vergangenheit.
Um einen störungsfreien Betrieb Ihrer Ölheizung sicherzustellen, ist es unerlässlich, anerkannte technische Regeln zu beachten.
- bei extrem langen Leitungswegen zwischen Tank und Brenner von Kupfer auf
bauartzugelassene Stahl- und Aluminiumrohre ausweichen
-transparente Plastiktanks lichtgeschützt aufstellen
-zur Vermeidung der Rostbildung bei Stahltanks ggf. eine
Innenhülle einbauen oder den Tank beschichten lassen
-keine wässrigen Korrosionsschutzmittel in den Tank füllen
Heizöl ist nicht korrosiv !
-bei Tankreinigungen kein Öl abpumpen sondern zwischenlagern
und nach der Reinigung in den Behälter zurückgeben
-bei der Reinigung der Tanks auch die Leitungen zum Brenner
spülen lassen
-überprüfen Sie bei doppelwandigen Tanks mindestens einmal im
Jahr die Funktion des Leckanzeigers
-sorgen Sie dafür, dass beim Befüllen Ihrer Tanks die
Entlüftungsstutzen und soweit wie möglich der Tank beobachtet werden kann, damit austretendes Öl sofort entdeckt werden kann
-lassen Sie Grenzwertgeber, die vor 1984 eingebaut wurden,
austauschen – die heutigen Geräte sind konstruktiv verbessert und bieten mehr Sicherheit
-lassen Sie einwandige Stahlbatterietanks ( nicht begehbare
Stahlbehälter) möglichst bald gegen Kunststofftanks austauschen
Die Sanierung lohnt sich auf jeden Fall !
-misstrauen Sie kostenlosen Dienstleistungen, wie
„Tankprüfungen“ o.ä., mit diesen fragwürdigen Geschenken
wird oft der Zugang zu Ihrem Tank gesucht, um Sie anschließend
zu teuren und meist unnötigen Sanierungsarbeiten zu überreden
-Beachtung der vorgeschriebenen frostgeschützten Lagerung von
Heizöl – Spezielle Frostschutzmittel erhalten Sie natürlich bei uns!

Tipps zur Selbsthilfe
Wenn die Heizung ihren Dienst versagt: Heizungsanlage kalt – Brenner springt nicht an
1.Störlampe am Brenner leuchtet:
-den roten Entstörknopf drücken, läuft der Brenner an geht danach
auf Störung, bitte diesen Vorgang in 1-Minuten Abständen wiederholen – bei Nichterfolg Ölstand prüfen
-bei Kunststofftanks Sichtprüfung, ob sich noch ausreichend Öl im
Behälter befindet, bei Stahltanks den Tankinhalt mittels Anzeige /
Peiltabelle überprüfen
2.Störlampe am Brenner leuchtet nicht:
-überprüfen, ob der Heizungsnotschalter eingeschaltet ist, ob die
Sicherung im Elektrosicherungskasten in Ordnung ist
-niemals eigenhändig mit Werkzeugen Veränderungen an Ihrer
Heizungsanlage vornehmen

Heizkesselanlage warm – Räume kalt:
-Überprüfung der Heizungsumwälzpumpe:
-Schalterstellung der Umwälzpumpe prüfen, durch Betätigung des
Schalters prüfen, ob die Pumpe Laufgeräusche erzeugt
-Überrüfung der Kesselthermostats:
-überprüfen Sie alle Grundeinstellungswerte entsprechend der
Betriebsanleitung Ihrer Anlage
-Wasserstand prüfen:
-wenn sich nicht genügend Wasser im Heizungssystem befindet, kann es dazu kommen, dass die obersten Heizkörper im Gebäude
nicht warm werden – die Heizungsanlage nachfüllen bis der Betriebsdruck wieder erreicht ist
-beim Befüllen des Tanks und bei Schornsteinreinigungsarbeiten
Anlage immer ausschalten !


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