Heizöl-News • Ukraine Krise treibt Heizölpreise rauf

14.04.14

Die günstigeren Notierungen sowie der stärkere Euro zum Wochenausklang konnten sich letztlich nicht durchsetzen. Zum Wochenanfang zeigt die Richtung wieder aufwärts. Gestützt durch die politisch angespannte Lage in der Ost-Ukraine, setzen die Notierungen ihren Aufwärtstrend fort. Der Ton zwischen Russland und dem Westen wird zunehmend rauer und beflügelt den Preisanstieg zusätzlich. Inwiefern das Säbelrasseln einer militärischen Auseinandersetzung mündet bleibt abzuwarten. Fakt ist jedoch, dass die Unruhen dankbar von den Spekulanten zum Anstieg an den Börsen genutzt werden. Ein weiterer preistreibender Faktor dürfte das amerikanische Verbrauchervertrauen gewesen sein, das am Freitagnachmittag veröffentlicht wurde und auf ein 9-Monatshoch stieg. Es macht den Anschein als würden die USA ihr Tief hinter sich lassen und langsam wieder Fahrt aufnehmen. Die Preisdrückende Faktorenkombination aus zusätzlichen Liefermengen aus Libyen sowie eine enttäuschende Konjunkturentwicklung in China rückt derweil in den Hintergrund. Sollte sich die Lage in der Ukraine fortsetzen bzw. weiter verschärfen, ist ein weiterer Anstieg der Heizölpreise, kaum von der Hand zu weisen.
Das Barrel (159l) der Nordseesorte Brent zur Mai-Lieferung notiert bei ca. 108,06 US-Dollar (+0,73 $). Der Preis für ein Fass der US-Referenzsorte WTI liegt bei ca. 103,83 Dollar (+0,09 $). Der Euro notiert derzeit bei 1,3821 €/$ (-0,0066).
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