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Heizöl-News • steigende Heizölpreise trotz gedämpfter Aussichten

09.11.15

Zum Start in die neue Handelswoche wird der deutsche Mineralölmarkt erneut mit steigenden Heizölpreisen konfrontiert. Diese resultieren in erster Linie der schwächeren Entwicklung des Eurowechselkurses, der noch am Freitag mächtig abwärts rauschte. In der 2. Instanz spielen die Verfügbarkeiten in Deutschland eine entscheidende Rolle. Besonders angespannt gestaltet sich die Lage im Rhein Main Gebiet sodass hier die Teuerung der Heizölpreise höher ausfällt als in den übrigen Regionen.

Der Start in den Handel verläuft dagegen etwas ruhiger. Nach wie vor verhindert das globale Öl-Überangebot ein Ausbruch der Heizöl- und Rohölnotierungen. Dagegen wirken die positiven Konjunkturdaten aus den USA, der Streik beim brasilianischen Ölkonzern PETROBRAS sowie Verladeschwierigkeiten in Libyen ein Absinken der Ölpreise. Insgesamt zeigt sich das Niveau dennoch leicht aufwärts tendierend, da der starke Anstieg der chinesischen Rohölimporte im September Hoffnung unter den Anlegern verbreitet. So positionieren sich Hedge-Fonds auf einem vermeintlichen „Billig-Niveau“ und setzen auf steigende Ölpreise.

Ob diese Hoffnung verfrüht kommt? Am Nachmittag scheint dem Markt erneut die Luft auszugehen. Die Erwartung des 7. US-Rohölbestandsaufbaus in Folge und ein Anstieg im US-Zentrallager Cushing trüben die Aussichten. Insbesondere, da der Aufbau der Rohölbestände trotz sinkender Zahl der Förderanlagen zustande kommt. Wie bedeutungslos die Meldung der US-Förderanlagen zunehmend wird, zeigt die Tatsache, dass die Ölförderung in Amerika steigt, zeitgleich die Anzahl der Förderanlage die 10. Woche in Folge zurückging. An Schwung verliert der Markt auch durch die OECD, die ihre Öl-Wachstumsprognose für 2015 weiter senkte.

Die Folgen der überwiegend preisbelastenden Meldungen sind fallende Notierungen für Heizöl und Rohöl. Ohne nach unten auszubrechen bewegen sich die Ölpreise leicht unter den Vorwochenschlusswerten und machen Hoffnung auf eine leichte Besserung der Heizölpreise morgen.

Das Barrel (159l) der Nordseesorte Brent zur Dezember-Lieferung notiert bei ca. 47,16 US-Dollar (-0,26 $). Der Preis für ein Fass der US-Referenzsorte WTI liegt bei ca. 43,76 Dollar (-0,53 $). Der Euro notiert derzeit bei 1,0766 €/$ (+0,0023).
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