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Heizöl-News • Heizölpreise zum Wochenstart uneinheitlich

19.10.15

Zum Start in die neue Handelswoche entwickeln sich die Heizölpreise regional etwas unterschiedlich. Während die Heizölpreise im Norden und Osten leicht unter den Freitagswerten starten, legen sie im Westen und Süden geringfügig zu. Die steigenden Preise sind dabei weniger dem Börsenverlauf zuzuordnen, sondern vielmehr den knappen Verfügbarkeiten in einigen Regionen.

Der Handelsstart an den Börsen ist derweil vom Pessimismus geprägt. Den positiven US-Jobdaten sowie der gestiegenen Verbraucherstimmung folgt in den Morgenstunden der eingetrübte Blick nach China. Erstmals seit 6 Jahren sank das Bruttoinlandsprodukt der 2. größten Volkswirtschaft unter die 7% Marke auf 6,9%. Angesichts der drohenden Absatzeinbußen für Rohöl reagiert die Börse mit fallenden Notierungen für Rohöl und Gasöl (Heizöl). Daraus resultieren letztendlich die Preisrücknahmen für Heizöl im Norden und Osten Deutschlands.

Anfangs dämpfte die gefallene Zahl der Rohölförderanlagen in den USA die Verluste der Notierungen ein. Die Meldung aus dem Iran, man werde nach Aufhebung der Sanktionen die Exporte gen Westen wiederaufnehmen und benötige dafür keinerlei Freigabe der OPEC Mitglieder, sorgte für zusätzlichen Zündstoff und weiteres Ausloten des Abwärtsspielraums. Im Hinblick auf die sinkenden Absatzmengen Saudi Arabiens im August, spitzt sich die globale Überversorgung weiter zu.

Das schwindende Vertrauen der Investoren spiegelt sich im weiteren Verlauf an den Märkten wider. Die ICE-Gasöl Notierung für Heizöl testet in der Folge die Unterstützung bei 450,- $/t. Doch wie schon in den Vorwochen, scheint ein Durchbruch weiterhin erfolglos zu bleiben und der Einsatz von Spekulationskäufern auf „Billigniveau“ führt zu einer leichten Erholung am Markt.

Lässt man die Versorgungslage außer Acht, so könnten die Heizölpreise dennoch schwächer in den Dienstag starten. Die Verluste der Notierungen überwiegen, im Verhältnis zu einem ebenfalls schwächeren Euro.

Das Barrel (159l) der Nordseesorte Brent zur November-Lieferung notiert bei ca. 49,06 US-Dollar (-1,40 $). Der Preis für ein Fass der US-Referenzsorte WTI liegt bei ca. 46,12 Dollar (-1,14 $). Der Euro notiert derzeit bei 1,1324 €/$ (-0,0027).
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