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Heizöl-News • Heizölpreise zum Wochenstart günstiger

26.10.15

Die neue Handelswoche beginnt mit wenig neuen Erkenntnissen. Leicht unter den Vorwochenschlusswerten startend, eröffnen die Heizölpreise geringfügig günstiger.

In erster Instanz erhoffen sich die Anleger neuen Schwung, der von der Zinssenkung in China ausgehen könnte. Inwieweit die bereits 5. Zinssenkung in diesem Jahr fruchtet bleibt jedoch abzuwarten. Des Weiteren deutete EZB Chef Mario Draghi einen Ausbau des Anleihenkaufprogramms zur Belebung der europäischen Wirtschaft an. Die Niedrigzinspolitik der EZB fruchtete in der Vergangenheit jedoch ebenso wenig. Zumindest spiegeln die Oktober Daten für den ifo-Geschäftsklimaindex keine positive Trendwende an. Das ifo Institut veröffentlichte das Geschäftsklima in Deutschland unter Vormonat und den Index zur aktuellen Lage unter Vormonat und Erwartung. Einzig der Index zur Geschäftserwartung konnte zulegen. Der Euro bleibt somit wenig überraschend unter Druck.

Im Hinblick auf die globale Überversorgung, die lahmende Wirtschaft und die drohende Ölschwemme aus dem Iran reagieren die Ölmärkte ähnlich verhalten und sehen sich leichten Verlusten ausgesetzt. Insbesondere die Aufhebung der Sanktionen gegen den Iran und der damit verbundenen Wiederaufnahme von Exporten gen Westen drücken auf das Preisniveau. Die Meinung der OPEC Mitglieder, der Ölpreis werde sich 2016 aufgrund höherer Nachfrage stabilisieren, teilen die wenigsten Marktexperten. Vielmehr erwartet die Internationale Energieagentur (IEA) auch für 2016 eine anhaltende Überversorgung. Die pessimistische Erwartung für den Ölmarkt deckt sich mit den Zahlen aus den USA, die vergangene Woche lediglich den Rückgang einer Öl-Förderanlage vermeldete. Es ist der geringste Rückgang seit 8 Wochen und spiegelt die Erwartung der IEA wider. Diese prognostiziert erst 2016 drastische Reduzierung der Investitionen in die Ölförderung.

In der Folge bewegen sich die Märkte leicht im Minus und reagieren auf den eingetrübten Ausblick. Von einer Entspannung auf der Produktionsseite ist der Markt weit entfernt, ebenso wenig wie von einem Nachfrageanstieg. Die weicheren Notierungen könnten eine durchaus positive Entwicklung der Heizölpreise bewirken.

Das Barrel (159l) der Nordseesorte Brent zur Dezember-Lieferung notiert bei ca. 47,72 US-Dollar (-0,27 $). Der Preis für ein Fass der US-Referenzsorte WTI liegt bei ca. 44,12 Dollar (-0,48 $). Der Euro notiert derzeit bei 1,1051 €/$ (+0,0032).
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