Heizöl-News • Heizölpreise zeigen sich unentschlossen

19.11.15

Während die Heizölpreise in den meisten Regionen nahezu unverändert bis geringfügig günstiger in den Tag starten, geben sie im Süden und Süd-Westen stärker nach. Die Erwartung steigender Pegelstände führt in den südlichen Regionen zu einer leichten Entspannung und stärkeren Rücknahmen beim Heizöl.

Der Tagesverlauf der Ölpreise spiegelt die vorangegangen Tage wider. Nahezu unentschlossen pendeln die Notierungen für Rohöl und Heizöl seitwärts. Für einen Anstieg fehlen dem Markt die Nachfrage sowie positive Signale aus der Wirtschaft. Doch auch die anhaltende Überversorgung der Welt reicht für einen unaufhaltsamen Preisverfall nicht aus. Insofern zeigen sich die Notierungen impulslos, ohne klar erkennbare Richtung. Als Gewinner kristallisiert sich der Euro aus dem heutigen Handelsverlauf heraus. Zumindest die europäische Gemeinschaftswährung gewinnt an Kraft und kann einen positiven Kursverlauf aufweisen. Der Grund dafür liegt an der unklaren Haltung der amerikanischen Zentralbank, wann die Zinswende eingeläutet wird. Die Meinungen gehen weit auseinander und befürchten eine verfrühte Anhebung und Verlangsamung der US-Konjunktur.

Die weitere Entwicklung der Heizölpreise deutet wenig Auf- und Abwärtsspielraum an. Lediglich der erstarkte Euro könnte positiven Einfluss ausüben. Aus Sicht der Ölpreise ergeben sich dagegen nahezu keine Veränderungen.

Das Barrel (159l) der Nordseesorte Brent zur Januar-Lieferung notiert bei ca. 44,02 US-Dollar (-0,07 $). Der Preis für ein Fass der US-Referenzsorte WTI liegt bei ca. 41,55 Dollar (-0,40 $). Der Euro notiert derzeit bei 1,0742 €/$ (+0,0080).
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