Wir haben nur Heizöl im Kopf

Heizöl-News • Heizölpreise weiter schwach

05.06.14

Nach den US-Rohölbestandszahlen bleibt vorerst alles beim Alten. Die Meldung über einen Abbau der US-Rohölbestände verpuffte im Markt, da der Rückgang auf eine höhere Verarbeitung und geringere Importe zurückzuführen ist. Insofern rutschten die Notierungen gestern abermals ins Minus und lassen die Heizölpreise heute günstiger starten. Inwieweit dieser Trend anhält bleibt abzuwarten. Noch konnte der Wert von 108,- $ für Brent Rohöl nicht nach unten durchbrochen werden. Auch im heutigen Tagesverlauf zeichnete sich diese Entwicklung nur kurzzeitig ab. Im Späthandel sieht es jedoch danach aus, als würde der Markt darüber schließen. Grundsätzlich bleibt die Lage aber schwach, da der flauen Nachfrage ein Überangebot an Rohöl und Produkten gegenübersteht. Die Bestandsschätzungen für den europäischen Raum (ARA) sind ein Spiegelbild der amerikanischen Daten. An den Umschlagsplätzen in Westeuropa verzeichnet man ebenso einen Aufbau der Heizöl- und Benzinbestände, im Vergleich zur Vorwoche. Genügend Faktoren, die für einen weiteren Abwärtstrend reichen, sollte man meinen. Doch die Entscheidung der EZB am heutigen Nachmittag, den Leitzinssatz von 0,25 % auf 0,15 % zu senken, sorgt für Turbulenzen und wirkt sich preisstützend aus. Eine völlig gegensätzliche Performance des Euros ist die Folge. Nach Verkündung des Sitzungsergebnisses, stürzt die Währung erwartungsgemäß steil nach unten. Dagegen können die Notierungen von Entwicklung profitieren. Die Zinssenkung ist gleichzeitig eine Maßnahme zur Konjunkturbelebung in Europa und verbunden damit, das Konsumverhalten der Bürger anzukurbeln, was wiederum eine Nachfragebelebung nach sich ziehen würde. Etwas überraschend war dagegen, dass der Euro sich bereits kurze Zeit später erholen konnte. Er profitierte im Anschluss von den enttäuschenden US-Jobdaten und kann letztendlich ins Plus steigen.
Dank des stärkeren Euros, werden die festeren Notierungen vermutlich kaum Einfluss auf die Heizölpreise nehmen.
Das Barrel (159l) der Nordseesorte Brent zur Juli-Lieferung notiert bei ca. 108,41 US-Dollar (+0,01 $). Der Preis für ein Fass der US-Referenzsorte WTI liegt bei ca. 102,29 Dollar (-0,35 $). Der Euro notiert derzeit bei 1,3638€/$ (+0,0038).
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