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Heizöl-News • Heizölpreise von Gerüchteküche getrieben

03.02.16

Der Markt brodelt und versucht mit allen Mitteln, zu alter Stabilität zurück zu finden. Die Strategie der Russen lautet daher: Gerüchte verbreiten! Die Äußerung vom russischen Außenminister Lawrow, Russland wäre zu einer Verhandlungsrunde mit OPEC- und Nicht-OPEC-Mitgliedern bereit, um die Ölpreise zu stabilisieren, ist wie Balsam auf die Anlegerseele. Ein Blick auf die Notierungen für Rohöl und Gasöl zeigt auf, dass sich einige Investoren bereits positionieren und auf den fahrenden Zug aufspringen. Die Entwicklung der Heizölpreise ist somit wenig überraschend und zeigt steil aufwärts.

Wie gewichtig die Aussage von russischer Seite war, zeigt sich im weiteren Tagesverlauf. Die Rohöl- und Gasöl (Heizöl) Notierungen trotzen der aktuellen Ölschwemme regelrecht, die sich aus heutiger Sicht im März weiter verstärkt. Dann will der Iran seine Exporte auf 2,3 Mio. Barrel täglich steigern. Eine Menge, die aufgrund der verhängten Sanktionen bis dato nicht auf den überversorgten Markt strömte. Insofern nimmt der Angebotsüberhang weiter zu. Des Weiteren zeigen die amerikanischen Ölproduzenten Muskeln. Auch sie trotzen den tiefen Ölpreisen und fördern nahe Rekordhoch. Ein Spiegelbild dafür sind die heutigen US-Ölbestandsdaten der Amerikanischen Energiebehörde DOE. Sie zeigen wiederholt einen enormen Zuwachs der Rohöl- und Benzinbestände. Mit über 500 Mio. Barrel wird der Rohölbestand in den USA beziffert! Und trotzdem setzen die Ölpreise ihren Höhenflug fort.

Die kurzfristige Prognose, scheint eindeutig zu sein. Die Bereitschaft Russlands zu einem Treffen der Ölproduzenten befeuert die Ölpreise und wird sich letztlich spürbar in den Heizölpreisen widerspiegeln. Einziger Wehrmustropfen bildet die Entwicklung des Euro-Wechselkurses. Schwache US-Job- und Wirtschaftsdaten setzen den Dollar unter Druck und führen zu einem massiven Anstieg der europäischen Gemeinschaftswährung. Inwieweit sich dieser mildernd auf die Heizölpreise auswirkt, wird sich morgen zeigen. Ein kräftiges Plus bei den Heizölpreisen erscheint dennoch unumgänglich.

Das Barrel (159l) der Nordseesorte Brent zur April-Lieferung notiert bei ca. 34,41 US-Dollar (+1,69 $). Der Preis für ein Fass der US-Referenzsorte WTI liegt bei ca. 31,71 Dollar (+1,83 $). Der Euro notiert derzeit bei 1,1058 €/$ (+0,0136).
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