Heizöl-News • Heizölpreise treten auf der Stelle

24.03.15

Der Start in den Dienstagshandel offenbart keine grundlegenden Neuigkeiten. Die leicht steigenden Notierungen für Rohöl und Gasöl (Heizöl) werden vom wiedererstarkten Euro abgefedert sodass die Heizölpreise ohne nennenswerte Veränderungen starten. Nahezu nicht nennenswert ist derweil die Nachfragesituation hierzulande als auch global. Zumindest in Anbetracht der vorliegenden Verfügbarkeiten. Nach einem starken Jahresstart mit Heizöltiefstpreisen ebbt die Nachfrage in Deutschland spürbar ab. Ein Blick auf den chinesischen Einkaufsmanagerindex, der auf 11-Monatstief sank, ist wenig verheißungsvoll aus Anlegersicht. Zumal Saudi-Arabien nahe der Rekordhöhe Rohöl fördert und die Bestände in den USA erneut mit einem Aufbau erwartet werden. Doch trotz der hohen Fördermengen und schwachen Nachfragesituation, ist man in Saudi-Arabien weiterhin nicht bereit die Fördermengen zu drosseln. Zumindest nicht im Alleingang. Das verstärkt die Angst vor Erreichen der Kapazitätsgrenzen für die Lagerung von Rohöl und drückt auf das Preisniveau. Die Zeiten günstigen Heizöls halten also vorerst an.
Das Barrel (159l) der Nordseesorte Brent zur Mai-Lieferung notiert bei ca. 55,48 US-Dollar (-0,44 $). Der Preis für ein Fass der US-Referenzsorte WTI liegt bei ca. 47,51 Dollar (+0,06 $). Der Euro notiert derzeit bei 1,0924 €/$ (-0,0025).
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