Heizöl-News • Heizölpreise steigen erwartungsgemäß deutlich an

16.04.15

Mit gut einem Cent teurer starten sie Heizölpreise in den Donnerstag. Es ist der erwartet deutliche Anstieg, nachdem die Notierungen gestern Abend den Aufwärtsspielraum ausnutzen und hohe Gewinne einfuhren. Diese spiegeln sich in den Heizölpreisen wider und eine Kehrtwende, ist kurzfristig nicht zu erkennen. Im Gegenteil. Der heutige Tageshandel präsentiert sich unverändert fest. Zwar holen die Rohölnotierungen Luft und befinden sich leicht in der Verlustzone, doch die Heizölproduktnotierung Gasöl ist unverändert auf dem Vormarsch. Die zweistelligen Gewinne werden lediglich leicht durch den Euroanstieg gepuffert. Trotz der ungelösten Griechenlandkrise legt die europäische Gemeinschaftswährung zu und profitiert dabei in erster Linie von durchwachsenen US-Wirtschafsdaten, die wiederum den Dollar schwächen. Doch für die Ölmärkte spielen diese Wirtschaftsdaten derzeit nur eine untergeordnete Rolle. Viel wichtiger war die Meldung über das weitere Absinken der Schieferölförderung im März und schwächere Prognosen für den April. Das lockt die Spekulanten auf den, die nun auf eine Annäherung zwischen Öl-Angebot und –Nachfrage hoffen. Nur so lässt sich der drastische Anstieg trotz der anhaltenden globalen Öl-Überversorgung erklären. Schließlich sind die Lager in den USA weiterhin auf Rekordniveau gefüllt. Und doch scheint die Reise der Heizölpreise, zumindest kurzfristig weiter rauf zu gehen.
Das Barrel (159l) der Nordseesorte Brent zur Juni-Lieferung notiert bei ca. 62,90 US-Dollar (-0,42 $). Der Preis für ein Fass der US-Referenzsorte WTI liegt bei ca. 57,28 Dollar (-0,41 $). Der Euro notiert derzeit bei 1,0740 €/$ (+0,0055).
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