Heizöl-News • Heizölpreise setzen ihren Abwärtstrend noch fort

16.11.15

Die Heizölpreise bleiben auch zum Start in die neue Handelswoche unter Druck. Trotz verhaltenem Start mit etwas festeren Ölpreisen und einem unter Druck stehenden Euro, ergibt sich für die Endverbraucher ein günstigerer Heizölpreis.

Erst im Tagesverlauf kristallisiert sich ein Handel mit wechselnder Richtung heraus. Bis zur Eröffnung der US-Märkte noch überwiegend seitwärts pendelnd, brechen die Notierungen mit der Eröffnung in New York zusammen. Wie schon in der Vorwoche, scheint diese Reaktion kurzfristig fest zementiert. Doch dem ist nicht so, wie sich später herausstellt. Trotz der massiven Öl-Überproduktion durch die OPEC, USA und Russland und Beständen auf Rekordniveau, zeigen sich die Ölpreise im Späthandel erholt und verabschieden sich von ihren Tagestiefstwerten. Insbesondere die Rohöl-Notierungen können gar leichte Gewinne erzielen, wogegen die Heizöl Basisnotierung ICE-Gasöl noch etwas unentschlossen im leicht negativen Bereich tendiert. Als leichtes Manko dürfte der weiter unter Druck geratene Euro bewertet werden, der aufgrund der Ausweitung des EZB-Anleihenkaufprogramms an Halt verliert.

Die Prognose für Dienstag fällt daher geringfügig teurer aus. In Späthandel, scheinen die Ölpreise Boden zu bilden. Die weiteren Verluste des Euro gegenüber dem Dollar wirken sich in der Umrechnung dagegen negativ aus. Somit könnte der schwächere Wechselkurs zu leichten Preisaufschlägen für Heizöl führen.

Das Barrel (159l) der Nordseesorte Brent zur Januar-Lieferung notiert bei ca. 44,87 US-Dollar (+0,40 $). Der Preis für ein Fass der US-Referenzsorte WTI liegt bei ca. 43,06 Dollar (+1,06 $). Der Euro notiert derzeit bei 1,0689 €/$ (-0,0085).
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