Heizöl-News • Heizölpreise profitieren von Zypern Krise

25.03.13

Mit Wochenbeginn sind die Heizölpreise erneut etwas günstiger gestartet. Die Heizölpreise konnten dabei insbesondere von der drohenden Staatspleite in Zypern profitieren, wodurch die Anleger in der Vorwoche noch sehr ängstlich agierten und Ihre Positionen an der Börse auflösten. Im Tagesverlauf konnten die Notierungen für Heizöl bis zum Nachmittag deutlich zulegen. Anschließend ging es jedoch wieder steil bergab. Nachdem die erforderliche Unterstützung in Brüssel zugesagt wurde, wiegten sich die Anleger wieder in Sicherheit und die Bereitschaft zu mehr Risiko nahm spürbar zu. Die Nachricht, das Modell Zypern könne auch in Zukunft als Vorlage im kriselnden Bankenbereich der EURO-Zone dienen, sorgte allerdings für eine schnelle Kehrtwende an den Märkten. So fallen die Heizöl Notierungen aktuell wieder auf ihr Anfangsniveau zurück. Gleiches Schicksal ereilt auch den EURO, der von der Euphorie getragen um einen halben Cent, auf über 1,3050 $, zulegen konnte, um direkt im Anschluss wieder deutlich nachzugeben. Seine Talfahrt scheint auch bei den aktuell bei 1,2880 $ noch nicht beendet zu sein. Eine Verbesserung der Heizölpreise wird sich durch die Abwärtsspirale bei Produkt und Euro wohl kaum ergeben. Das Barrel (159l) der Nordseesorte Brent zur April-Lieferung notiert bei ca. 107,56 US-Dollar (-0,10 $). Der Preis für ein Fass der US-Referenzsorte WTI liegt bei ca. 94,17 Dollar (+0,46 $).
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