Heizöl-News • Heizölpreise preschen aufwärts

03.11.15

Der Handelsstart bestätigt das festere Niveau vorm Vortag und befördert die Heizölpreise weiter rauf. Der Ölmarkt widersetzt sich somit den schwachen Konjunkturdaten vom Vortag aus China sowie der anhaltenden Überversorgung. Selbst die Rekordförderung in Russland und verschobene Wartungsarbeiten an Ölplattformen spielen derzeit keine Rolle. Das Rohöl sprudelt in Rekordmengen, doch die Preise legen zu.

Der Aufwärtstest, der im heutigen Tagesverlauf Fortsetzung findet, setzt sich aus dem wiedergewonnenen Anlegervertrauen zusammen. Die jüngsten positiven Konjunkturdaten aus den USA, machen den Investoren Hoffnung auf eine steigende Nachfrage. Diese spiegelt sich in den bevorstehenden US-Lagerbestandsdaten wider. Zwar prognostizieren die Experten einen Aufbau der Rohölbestände, schätzen die Bestände für Heizöl, Diesel und Benzin jedoch sinkend ein. Ist dies einer höheren Nachfrage geschuldet? Gewissheit darüber bringen die Daten der API heute Abend sowie die der DOE morgen Nachmittag. Doch Vorfeld ist die Kaufwelle zu „Schnäppchenpreisen“ bzw. das Positionieren an den Ölbörsen, nicht von der Hand zu weisen. Die Notierungen stoßen kräftig aufwärts und testen den Spielraum nach oben.

Die Prognosen aus Sicht der Endverbraucher verdüstern sich kurzfristig. Der steile Anstieg an den Börsen wird sich sicherlich in den Heizölpreisen niederschlagen. Von kräftigen Preiserhöhungen ist vorerst auszugehen.

Das Barrel (159l) der Nordseesorte Brent zur Dezember-Lieferung notiert bei ca. 49,88 US-Dollar (+1,09 $). Der Preis für ein Fass der US-Referenzsorte WTI liegt bei ca. 47,36 Dollar (+1,22 $). Der Euro notiert derzeit bei 1,0951 €/$ (-0,0066).
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