Heizöl-News • Heizölpreise nach Fed Sitzung teurer

20.03.14

Nach der Entscheidung der US-Notenbank Fed keimt Hoffnung über eine Nachfragesteigerung. Die zeigt sich unmittelbar in den Heizölpreisen, die deutlich zulegen. Eine weitere Drosselung des Anleihenkaufprogramms sowie die Ankündigung einer Zinserhöhung im kommenden Jahr, wurde als Erholung der US-Wirtschaft gewertet, die wiederum auf einen höheren Ölverbrauch schließen lässt. Insofern steigen die Notierungen für Rohöl und Gasöl auch heute weiter an. Ein neuerlicher Preisanstieg scheint vorprogrammiert. Insbesondere durch die Euroschwäche wiegt der Anstieg der Notierungen doppelt schwer. Die europäische Gemeinschaftswährung ist Leidtragender der Fed-Sitzung, von der der Dollar nachhaltig gestärkt wurde und den Euro zeitweise um gut 1,5 Cent abwärts manövrierte. Ferner wirken die positiven US-Jobdaten und der gestiegene Philadelphia Fed Index nach und verhindern eine Erholung unserer Währung. Dennoch bleibt die Nachfrage überschaubar und der US-Rohölbestandsaufbau enorm. Von einer nachhaltigen Trendwende zu sprechen, wäre verfrüht.
Das Barrel (159l) der Nordseesorte Brent zur Mai-Lieferung notiert bei ca. 106,45 US-Dollar (+0,60 $). Der Preis für ein Fass der US-Referenzsorte WTI liegt bei ca. 99,14 Dollar (-0,03 $). Der Euro notiert derzeit bei 1,3783 €/$ (-0,0052).
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