Heizöl-News • Heizölpreise bleiben unter Druck

12.03.13

Das Preisniveau der Vorwoche zeichnet sich auch zu Wochenbeginn ab. Die im Aufwind befindlichen Aktienmärkte vermochten es nicht, die Ölbörsen in ihren Bann zu ziehen und so bleiben die Heizölpreise vorerst stabil. Die uneinheitlichen Wirtschaftszahlen und damit verbundene Nachfrage nach Mineralölprodukten, scheint die Anleger weiter zu verunsichern. So dämpften erst gestern, die schwächere Industrieproduktion und die steigende Inflation in China, die Stimmung der Marktteilnehmer. Darüber hinaus erwartet man auch in dieser Woche einen Anstieg der US-Rohölbestände. Alles Indikatoren, die die Anleger nicht zu Investitionen ermutigen. Wie nervös der Markt auf aktuelle Nachrichten reagiert zeigte sich auch heute wieder. Nachdem die OPEC in Ihrem Monatsbericht weiterhin von einer steigenden Nachfrage von 840.000 Barrel/Tag ausgeht und die Ölnotierungen damit kurzzeitig in die Höhe katapultierte, fiel sie im Anschluss daran sogar unter Vortagsniveau. Auslöser war die Prognose der Energy Information Agency, die von einem leichten Rückgang der steigenden Nachfrage ausgeht. In der Folge legen die Notierungen weiterhin den Rückwärtsgang ein und die Anleger warten auf neue Impulse. Ein Anstieg der Heizölpreise ist vorerst nicht absehbar. Darüber hinaus stieg die Heizölnachfrage mit dem neuerlichen Wintereinbruch sogar wieder etwas an. Das Barrel (159l) der Nordseesorte Brent zur April-Lieferung notiert bei ca. 109,60 US-Dollar (-0,62 $). Der Preis für ein Fass der US-Referenzsorte WTI liegt bei ca. 92,60 Dollar (+0,54 $).
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