Wir haben nur Heizöl im Kopf

Heizöl-News • Heizölpreise bewegen sich gebremst abwärts

15.10.15

Das heutige Handelsgeschehen ist lange ein Spiegelbild der abwartenden Haltung der Anleger im Vorfeld an die heute anstehenden wöchentlichen US-Rohölbestandsdaten. Mit wenig Risiko startet der Frühhandel mit Rohöl- und Gasöl-Notierungen (Heizöl) nahe der Vortagsschlusswerte.
Wie es scheint hat der Markt nahe der Tiefstwerte von Anfang Oktober Boden gebildet. Dennoch können sich die Endverbraucher über sinkende Heizölpreise freuen. Es geht im Windschatten der Eurostärke gebremst abwärts und die Heizölpreise geringfügig nach. Die europäische Gemeinschaftswährung konnte aus der globalen Krise (enttäuschende US-Wirtschaftsdaten, schwache Entwicklung in China, Verluste im Aktienhandel an der Wall Street) profitieren und ihrerseits Gewinne einstreichen. Leider verpufft der Anstieg nach Erreichen der 1,15 $ Markierung und in der Folge pendelt sich das Niveau wieder knapp über der 1,14 $ Markierung ein. In dieser Phase wurde der Dollar durch positive US-Jobdaten gestärkt. Steigende Heizölpreise deuten sich in diesem Zusammenhang jedoch nicht an. Die Veröffentlichung der US-Rohölbestandsdaten am späten Nachmittag trübt die Anlegerstimmung ein weiteres Mal ein. Der Rückgang der US-Förderanlagen und die damit einhergehende sinkende Schieferölförderung spiegelten sich nicht in den DOE Daten wider. Vielmehr wurde ein deutlicher Bestandsaufbau vermeldet, der das saisonal höchste Niveau seit 33 Jahren erreichte. Zurückzuführen ist der hohe Bestand zwar einerseits auf höhere Importe und eine geringere Verarbeitung, doch die gesunkenen Produktbestände werden wiederum eher einer geringeren Raffineriemenge als einer steigenden Nachfrage zugerechnet. In der Folge rutschen die Notierungen ein weiteres Mal abwärts, wecken dabei jedoch das Interesse von „Billigkäufern“ sodass schlussendlich erneut eine Bodenbildung einsetzt und der Markt seitwärts/leicht im Minus verläuft. Für die Entwicklung der Heizölpreise begrenzt sich der Abwärtsspielraum aktuell. Leichte Preisrücknahmen sind dennoch nicht ausgeschlossen.
Das Barrel (159l) der Nordseesorte Brent zur November-Lieferung notiert bei ca. 48,64 US-Dollar (-0,51 $). Der Preis für ein Fass der US-Referenzsorte WTI liegt bei ca. 45,72 Dollar (-0,92 $). Der Euro notiert derzeit bei 1,1408 €/$ (-0,0067).
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