Heizöl-News • Heizöl nur anfangs günstiger

24.04.14

Der leichte Rückgang der Heizölpreise, scheint ein kurzes Intermezzo zu bleiben. Als Reaktion auf die gestiegenen Rohölbestände in den USA und die schwachen Konjunktursignale in China, mussten die Notierungen gestern Federn lassen und rutschten in die Verlustzone. Über die daraus resultierenden günstigeren Heizölpreise dürfen sich die Endverbraucher aber offensichtlich nur heute freuen. Der Fokus der Anleger richtet sich bereits wieder gen Osteuropa. Und die Negativmeldungen aus der Ukraine reißen nicht ab. Die zunehmende Gewalt zwischen der prorussischen Miliz und ukrainischen Soldaten bleibt von Moskau nicht unbeantwortet. Als Reaktion auf die Tötung von bis zu 5 Freiheitskämpfern antwortet Wladimir Putin mit verstärkter Militärpräsenz. Der Ton zwischen Russland und dem Westen wird zunehmend rauer und mit Schuldzuweisungen spart keine der beiden Seiten. Die Anleger reagieren erwartungsgemäß zügig auf diese Entwicklung und befördern die Notierungen im Eiltempo aufwärts. Sollte das Horrorszenario eines Militäreinsatzes eintreten, sind die Folgen nicht absehbar. Es zeigt sich jedoch bereits heute inwiefern die Energiepreise davon beeinflusst werden.
Das Barrel (159l) der Nordseesorte Brent zur Juni-Lieferung notiert bei ca. 110,17 US-Dollar (+1,06 $). Der Preis für ein Fass der US-Referenzsorte WTI liegt bei ca. 101,88 Dollar (+0,44 $). Der Euro notiert derzeit bei 1,3826 €/$ (+0,0008).
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