Heizöl-News • Heizöl fast unverändert, bei ruhiger Marktlage vor den Feiertagen

17.04.14

Ohne gravierende Heizölpreisveränderungen verabschiedet sich der Handel in die Osterfeiertage. Das höhere Börsenniveau, im Vergleich zum gestrigen Frühhandel, wird durch den stärkeren Euro ausgeglichen. Die Nachfrage ist indes überschaubar. Das Hauptthema an den Märkten bleiben die politischen Spannungen zwischen Russland und der Ukraine sowie dem Westen. Die Anleger erhoffen sich neue Erkenntnisse aus dem heutigen Treffen der Außenminister aus der Ukraine, Russland und der USA sowie der EU-Außenbeauftragen, die über eine politische Lösung debattieren. Aus diesem Grund zeigen sich die Notierungen größtenteils seitwärts verlaufend mit etwas steigender Tendenz. Stützend bzw. preistreibend wirkt sich die Ausweitung der Gewalt im Osten der Ukraine aus. Von dem gestrigen massiven Aufbau der US-Rohölbestände zeigen sich die Börsen unbeeindruckt. Neuer Schwung kommt schließlich am Nachmittag in die Märkte. Positive US-Jobdaten und ein verbesserter Philadelphia Fed Index manövrieren Rohöl und Gasöl in die Gewinnzone. Der Mammutanteil des Börsengeschehens wird dennoch von der weiteren Entwicklung im Osten Europas bestimmt. Sollte sich die Lage nicht beruhigen, ist mit weiter steigenden Heizölpreisen zu rechnen.
Das Barrel (159l) der Nordseesorte Brent zur Mai-Lieferung notiert bei ca. 110,05 US-Dollar (+0,45 $). Der Preis für ein Fass der US-Referenzsorte WTI liegt bei ca. 104,67 Dollar (+0,91 $). Der Euro notiert derzeit bei 1,3830 €/$ (+0,0012).
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