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Heizöl-Info • Rohölpreise mit weiteren Verlusten, Heizöl legt etwas zu

08.10.19

Der Montagshandel startete zunächst noch etwas verhalten, allerdings konnten die Ölpreise im weiteren Verlauf dann durchaus etwas zulegen. Diese jüngste Gegenbewegung hatte jedoch keinen längeren Bestand und so präsentieren sich die Notierungen für Roh- und Heizöl am heutigen Morgen uneinheitlich.

Ein Barrel der Sorte Brent kostet am frühen Dienstagmorgen nur rund 53,46 €. Das sind knapp 20 Cent weniger als zum Wochenauftakt. Heizöl legt dagegen etwas zu und kostet aktuell 45,96 € pro 100 Liter.

Nach den kräftigen Verlusten aus den vergangenen Tagen zeigen die Ölpreise zumindest eine gewisse Stabilisierungstendenz. Die gestern generierten Gewinne konnten zwar nicht behauptet werden, dennoch hält sich der momentane Preisdurchschnitt auf relativ gleichbleibendem Niveau. In den Fokus der Händler und Anleger rücken langsam wieder die für diese Woche anberaumten Fortsetzungen der Handelsgespräche zwischen China und den USA. Der schwelende Handelskrieg der beiden größten Volkswirtschaften der Erde belastet den Rohölmarkt seit Monaten und das Auf und Ab der Verhandlungen beeinflusste die Preisentwicklung am Rohölmarkt jeweils spürbar. Insgesamt stehen die weiteren Gespräche aber unter keinem gutem Stern. So hatte die US-Regierung gestern Abend eine schwarze Liste chinesischer Firmen und NGOs veröffentlicht, mit denen Washington keine weitere Zusammenarbeit mehr anstrebt. Begründet wurde diese Entscheidung aufgrund einer systematischen Unterdrückung der uigurischen Minderheiten in China, die durch diese Institutionen begünstigt würde. Mit dieser Entscheidung scheinen größere Erfolge und Annäherungen zwischen Washington und Peking bereits im Vorfeld unwahrscheinlich. Darüber hinaus rechnet man im letzten Quartal mit einer weiteren Absenkung der Nachfrageprognosen für Rohöl und Rohölprodukte, was gleichfalls auf das Aufwärtspotential der Notierungen drückt. Am Abend stehen die aktuellen Prognosen des privaten American Petroleum Institute (API) auf dem Plan. Neue Impulse für den Markt sind von hier jedoch kaum zu erwarten.


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