Wir haben nur Heizöl im Kopf

Heizöl-Info • Roh- und Heizölpreise nahezu unverändert

30.05.18

Der Dienstag war vor allem von der Sorge um den weiteren Verbleib Italiens in der Eurozone geprägt. Ein Ausstieg Italiens aus dem Euro dürfte schwere wirtschaftliche Konsequenzen für Europa nach sich ziehen, bereits im Vorfeld die Börsen und die Ölpreise belastet.

Ein Barrel der Sorte Brent kostet am frühen Mittwochmorgen rund 65,07 €. Das sind nur 3 Cent mehr als am Dienstag. Heizöl steigert sich leicht und liegt momentan bei 50,00 € pro 100 Liter.

Die Preise für Roh- und Heizöl scheinen sich nach der am Mittwoch vergangener Woche einsetzenden Abwärtsbewegung langsam wieder zu stabilisieren. Im Verlauf des gestrigen Handelstages konnten sie zwischenzeitlich sogar etwas zulegen. Insgesamt verlief der Handel jedoch eher durchwachsen und zum späten Nachmittag gaben die Notierungen ihre zuvor generierten Gewinne wieder ab. Neben der bekannten Thematik rund um das weltweit rückläufige Rohölangebot, auf welches die OPEC und Russland gegebenenfalls mit einer vorzeitigen Lockerung der selbst auferlegten Förderkürzungen reagieren wollen, belasten seit Anfang dieser Woche Meldungen aus Italien den Welthandel. Im Zuge der gescheiterten Regierungsbildung profitieren aktuell die rechtspopulistischen und euroskeptischen Stimmen und in der Folge mehren sich nun Ängste vor einem Austritt Italiens aus dem Euro. Ein solcher Schritt hätte nicht nur schwere wirtschaftliche Konsequenzen für Italien selbst, sondern könnte durchaus ein weltweites Wirtschaftsbeben verursachen. Dementsprechend reagierten die Börsen gestern mit spürbarer Zurückhaltung, die auch in den kommenden Tagen anhalten könnte. Heute Abend werden die jüngsten Prognosen des privaten American Petroleum Institute (API) erwartet. Letzte Woche führten die US-Daten zu einer deutlichen Rezession der Notierungen. Ein weiterer starker Anstieg der US-Rohölreserven könnte die Roh- und Heizölpreise nochmals belasten. In der Summe ist mit einem Ausverkauf aber nicht zu rechnen, denn auch die preisunterstützenden Faktoren wie die Krisen in Venezuela und dem Iran sind weiterhin präsent.


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