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Heizöl-Info • Roh- und Heizölpreise mit deutlichen Zugewinnen

17.04.19

Nach einem eher ruhigen Handelstag mit anfänglich nur wenig Veränderungen haben die Ölpreise zum Abend zulegen können und starten mit kräftigen Zugewinnen in den Mittwoch.

Im frühen Handel am Mittwochmorgen kostet ein Barrel der Sorte Brent gut 63,70 €. Das ist etwa 1,00 € mehr als gestern. Heizöl legt ebenfalls deutlich zu und kostet zur Stunde 48,82 € pro 100 Liter.

In Erwartung eines deutlich steigenden Rohölbestandes in den USA hatten die Ölpreise seit Anfang der Woche etwas an Schwung verloren und mussten teils größere Verluste einstecken. Doch die sogenannte „Verschnaufpause“ scheint erneut beendet. Als Ursache für die deutlichen Zuwächse am heutigen Morgen dürften vor allem die jüngsten Prognosen des privaten American Petroleum Institute (API) herangezogen werden. Entgegen aller Erwartungen hatte das API gestern Abend einen verhältnismäßig starken Rückgang der US-Rohölreserven prognostiziert. Laut vorgelegter Daten rechnet man aktuell mit einem Rückgang der Bestände um 3,10 Mio. Barrel im Vergleich zur Vorwoche. Analysten gingen bisher von einem deutlichen Zuwachs der Lagerbestände aus. Ob diese Zahlen heute Nachmittag durch die Energy Information Administration (EIA), einem Teilressort des US-Energieministeriums, offiziell bestätigt werden können, bleibt allerdings offen. Neben den überraschenden Prognosen zur US-Bestandsentwicklung dürften aber auch die erneut positiven Konjunkturdaten aus China für Auftrieb gesorgt haben. Trotz des bestehenden Handelsstreites zwischen Washington und Peking hielt sich das chinesische Wirtschaftswachstum mit einem Plus von 6,40 Prozent auch im ersten Quartal 2019 relativ stabil. Marktbeobachter gehen nun allerdings davon aus, dass die konjunkturstützenden Maßnahmen der chinesischen Regierung, welche diese Wachstumszahlen unterstützt und befördert haben dürften, eingestellt werden könnten, weshalb sich der Auftrieb in Grenzen hält. Bis zum Nachmittag sollte sich das Ölpreisniveau vorerst halten können. Neue Impulse sollten dann durch die offiziellen Bestandszahlen des US-Energieministeriums in den Handel kommen.


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