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02.06.17
Die Abwärtsbewegung der Ölpreise setzt sich weiter fort. Trotz deutlich gesunkener US-Lagerbestände reicht das Potential nicht aus, die Notierungen in die Gewinnzone zu bringen.Ein Barrel der Sorte Brent kostet am Freitagmorgen 44,23 €. Das sind fast 1,40 € weniger als am Donnerstagmorgen. Heizöl gibt ebenfalls deutlich ab und kostet aktuell 34,84 € pro 100 Liter.Die Entwicklung der US-Lagerbestände war weitaus positiver ausgefallen, als dies erwartet wurde und dennoch reichte dieser Impuls nicht aus, die Ölpreise aus der Verlustzone herauszuholen. Nach den Daten der EIA sind die Rohölbestände im Vergleich zur Vorwoche um rund 6,5 Mio. Barrel gesunken. Erwartet wurde ein Rückgang um ca. 3 Mio. Barrel. Druck kommt aktuell vor allem durch die beständig steigende Zahl der Abbaustätten in den USA und die weiterhin steigenden Produktionszahlen Libyens und Nigerias. Somit wächst auch die Gefahr einer neuerlichen Flutung des Marktes und einem wachsenden Ungleichgewicht von Angebot und Nachfrage. Die Anleger und Händler reagieren aktuell verunsichert und die Preise für Roh- und Heizöl fallen derzeit deutlich. Spekulationskäufe könnten die Preise vor dem Wochenende nochmals leicht steigen lassen. Ein Durchbruch in die Gewinnzone ist jedoch nicht zu erwarten.
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