Wir haben nur Heizöl im Kopf

Heizöl-Info • Roh- und Heizöl deutlich gestiegen

26.07.17

Gestützt von positiven Daten aus den USA sowie von den zuversichtlichen und vertrauenerweckenden Stellungnahmen der Teilnehmer des Treffens in Sankt Petersburg konnten die Ölpreise ihren Erholungskurs vom Montagnachmittag vorerst weiter fortsetzen.

Ein Barrel der Sorte Brent kostet im frühen Handel gut 43,46 €. Das sind rund 1,60 € mehr als am Dienstag. Heizöl legt ebenfalls kräftig zu und kostet aktuell 35,64 € pro 100 Liter.

Der Erholungskurs der Ölpreise setzt sich am Mittwochmorgen vorerst weiter fort. Beflügelt wird der Markt derzeit nicht nur durch die positiv bewerteten Ankündigungen hochrangiger Vertreter der OPEC nach der Zusammenkunft in Sankt Petersburg, die bereits am Montag den neuerlichen Aufwärtstrend der Ölpreise in Gang setzten, sondern auch durch die jüngsten Prognosen des privaten American Petroleum Institute (API), welches gestern Abend seine Zahlen präsentierte. So geht das API in seinem wöchentlichen Bericht davon aus, dass die Rohölvorräte der USA im Vergleich zur letzten Wochen um mehr als 10 Mio. Barrel zurückgegangen sind, was in diesem Umfang vollkommen überraschend und unerwartet wäre. Sollte diese Prognose heute Abend durch die offiziellen Zahlen des US-Energieministeriums halbwegs Bestätigung finden, dürfte dies den Ölpreisen allerdings weiteren Auftrieb geben und sie gegebenenfalls wieder deutlich über die 50,00 $ Marke heben können. Ob sich hieraus dann ein langfristiger Trend entwickeln kann, bleibt aktuell jedoch überaus fraglich. Einerseits hatten steigende Ölpreise in den vergangenen Monaten auch stets zu steigenden Produktionsvolumen der US-Schieferölindustrie geführt, welche die Notierungen folglich wieder drückten, andererseits bietet das derzeitige Niveau auch durchaus Boden für Spekulationen, sodass Gewinnmitnahmen spekulativer Investoren die aktuelle Aufwärtsbewegung wieder einbremsen könnten. Entscheidend für den Markt bleibt der Abbau des Überangebotes sowie ein stabiles Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage.


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